Zur Geschichte der Juden in Hameln

und in der Umgebung

 

Tündern

 

Teil der Synagogengemeinde Grohnde-Ohsen im Landrabbinat Hannover
 

Lage und Größe:

Emmerthaler Straße; am südlichen Ortsausgang des Dorfes in Richtung Hagenohsen gegenüber dem christlichen Friedhof
251 qm

Bestand an Steinen:

4 Steine aus dem Belegungszeitraum 1902 bis 1930, nach 1945 zurückgestellt 2 ältere Steine (1850 und 1852) beim Abriss einer Brücke in der Tündernschen Feldmark 2002 geborgen, Rest aus einem größeren Bestand

Daten zur Geschichte:

• Gründungsdatum nicht bekannt

• 1938 durch örtliche SA zerstört, Grabsteine entfernt und das Gelände zur Zucht von Maulbeerbäumen (zur Herstellung von Seide für Fallschirme) zweckentfremdet

• Nach 1945 zunächst keine Rückerstattung; im Besitz des Tündernschen Realverbandes; Aufstellung von 4 Grabsteinen der Familie Jonas durch einen Angehörigen

• 2003 Rückerstattung an den Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen mit Aufstellung der beiden aus der Feldmark geborgenen Steine

 


 
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