Zwangsarbeit in Hameln und im Kreis Hameln-Pyrmont
Die Namen der toten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter
Das folgende Verzeichnis nennt die Namen der in Hameln und Umgebung umgekommenen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie ihrer gestorbenen Kinder. Eingeschlossen sind einzelne Kriegsgefangene, deren Tod von den örtlichen Behörden in der Regel nicht registriert wurde und von deren Tod wir eher zufällig erfahren, und auch einige Italiener, die vor 1943 ums Leben kamen, zu einer Zeit also, als ihre Anwesenheit noch freiwillig war. Die Angaben über die Todesursachen wurden den Quellen entnommen und nicht weiter hinterfragt.
Bei Angabe des Stadtkrankenhauses Hameln als Geburts- und Sterbeort ist davon auszugehen, dass ab Sommer 1943 der betreffende Zwangsarbeiter bzw. das Zwangsarbeiterkind in der Krankenbaracke für Zwangsarbeiter auf dem Gelände des Stadtkrankenhauses untergebracht war.
Die Schreibweise mancher Namen ist aufgrund mangelhafter Lesbarkeit der betreffenden Quelle oder wegen Transkriptionsfehlern nicht gesichert. Die für ausländische Ortsangaben benutzte (deutsche) Bezeichnung „Kreis“ wird hier in einem allgemeinen Sinne als regionales Verwaltungsgebiet verstanden.
(Die Namen der umgekommenen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sind nach ihren Herkunftsländern geordnet.)
Belgier | Franzosen | Italiener | Jugoslawen | Niederländer |
Polen | Slowaken | Sowjetbürger | Tschechen |
Belgier
Bei den drei Säuglingen mit französischen Namen ist unsicher, ob es sich um wallonische Belgier oder um Franzosen handelt.
Leon Baptista wurde am 12. Mai 1888 in Brüssel geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Messenkamp im Kreis Springe. Er starb am 13. Oktober 1944 im Krankenhaus in Hameln an einem Magengeschwür und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Albert Breyne wurde am 18. November 1893 in Werwik im Kreis Ypern geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Immenbeck im Kreis Harburg. Breyne starb am 7. September 1944 im Zuchthaus in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Raoul Briscy wurde am 17. Januar 1945 im Entbindungsheim Hemeringen-Forellental geboren. Seine Eltern Marie Louise und Raoul sen. waren in Aerzen Nr. 81 im Arbeitseinsatz. Mutter und Kind kehrten kurz nach der Geburt nach Aerzen zurück. Dort starb der Säugling nach vier Monaten, am 29. Mai 1945, an „Herzschwäche“ und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Claude Camby wurde am 7. Mai 1945 als Sohn der Claire Camby und eines Wehrmachtsangehörigen in Aerzen Nr. 112 geboren. Der Säugling starb anderntags, am 8. Mai 1945, an „Lebensschwäche“ und wurde vermutlich auf dem Aerzener Friedhof bestattet.
Peter Hendriks wurde am 5. Juni 1903 in Deurne en Liessel geboren. Der Gärtner war in Afferde als Zwangsarbeiter im Einsatz. Hendriks starb am 15. April 1945 an Unterernährung und wurde auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Richard Lammens wurde am 6.Mai 1924 in Lembeke geboren. Sein Wohnort war Wondelgem. Er musste zusammen mit seinem Vater Adolf Lammens bei der Reichsbahn in Hameln arbeiten und war im Lager am Güterbahnhof untergebracht. Der 19jährige ertrank am 21. Juli 1943 beim Baden in Töneböns Teichen und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Renata Maria Martelé wurde am 9. Oktober 1944 in Hameln geboren. Nach der Befreiung zog sie mit ihrer Mutter Suzanne ins DP-Lager Linsingen-Kaserne. Dort starb der Säugling im Alter von sieben Monaten am 3. Mai 1945 und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Ludwig Theys wurde 1926 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Hameln. Theys starb 19jährig am 21. Mai 1945 im Kreiskrankenhaus Wilhelmstraße an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Maurice Thon wurde am 13. Juni 1891 in Wasmuel geboren. Sein Einsatzort war Sillum im Kreis Hildesheim-Marienburg. Thon kam am 14. März 1945 beim großen Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofsviertel im Hauptbahnhof ums Leben und wurde vermutlich auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Josef van Lynendaele (oder Wynendaele) wurde am 28. September 1912 in Brüssel geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Er starb am 31. Juli 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Franzosen
Regis Acroué wurde am 17. Oktober 1922 in Roussillon im Departement Vaucluse geboren. Er musste als Heizer auf dem Weserdampfer „Borussia“ arbeiten. Der 21jährige ertrank am 15. November 1943 im Hamelner Hafen. Er wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Louis Basset wurde am 16. Juli 1912 in St. Leonard im Departement Haute-Vienne geboren. Der Schuhmacher war in Lüntorf als Zwangsarbeiter im Einsatz. Er starb am 24. Dezember 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Edmond Benamon wurde am 20. April 1926 in Paris geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Der 19jährige starb am 2. Mai (oder Juni) 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Leberzirrhose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Joannis Berteaux wurde am 20. Dezember 1886 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Er starb am 19. Mai 1945 in Hameln im UNRRA-Hospital Hermannschule an Magenkrebs und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Louis Bosignon wurde am 24. Juli 1879 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Er starb 65jährig am 29. Januar 1945 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Humbert Carolli (oder Carelli) wurde am 25. März 1913 in Marseille geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Hamburg-Glinde. Dort musste er im Lager leben. Carolli starb am 28. Januar 1945 im Zuchthaus in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Georges Denichere wurde am 17. Mai 1912 in Chatellerault im Departement Vienne geboren. Der Automechaniker war seit August 1944 in Hameln als Zwangsarbeiter im Einsatz, vermutlich bei den Wesermühlen. Als seine Adresse wird Hafenstraße 30 genannt. Denichere starb am 17. Februar 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an einem Kopfschuss infolge eines Fliegerangriffs und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Maurice Doucet wurde am 19. Juli 1922 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Doucet starb am 27. Mai 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Lucien Farand (oder Favrand) wurde am 10. Juni 1910 in Ranville par Asgne im Departement Charante geboren. Er musste als Kriegsgefangener in der Metallfabrik Concordia in Hameln arbeiten. Farand starb am 18. Oktober 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Charles Federle wurde am 3. April 1902 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Federle starb am 27. Mai 1945 im UNRRA-Hospital Hermannschule und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Raymond Paul Gaujard wurde am 17. Dezember 1903 in Courbehaye im Departement Eure et Loire geboren. Der Landwirt war als Kriegsgefangener vermutlich in einem Hamelner Lager stationiert. Er starb am 1. Oktober 1941 in einem Hamelner Reservelazarett an einer Bauchfellentzündung und wurde 1946 auf den Friedhof Wehl umgebettet.
Alfred Gradulet wurde am 10. März 1919 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Gradulet starb am 13. Mai 1945 im UNRRA-Hospital Hermannschule an inneren Verletzungen infolge eines Autounfalls und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Maurice Gruget wurde am 15. Dezember 1901 in Aumagne im Departement Charente Maritime geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Dohnsen im Kreis Holzminden. Er starb am 17. Oktober 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an einem Schädelbruch, den er sich unter ungeklärten Umständen zugezogen hatte, und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Daniel Jacquart wurde am 17. März 1906 in Roubaix geboren. Er musste für die Deutsche Reichsbahn in Hameln als Lok-Heizer arbeiten und war in einem Reichsbahnlager einquartiert. Jacquart starb am 29. März 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an Verletzungen infolge eines Luftangriffs auf das Bahnhofsviertel und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Francois Roger Pierre Lefrancois wurde am 5. Januar 1920 in Cesny-aux-Vignes im Departement Calvados geboren. Er musste als Kriegsgefangener in Salzhemmendorf arbeiten. Lefrancois erstickte am 17. Juni 1941 infolge einer Angina und wurde möglicherweise vor Ort bestattet.
Edouard Rousseau wurde am 7. Dezember 1919 in Arthon-en-Retz im Departement Loire inferieur geboren. Der Müller kam als Kriegsgefangener in Hameln zum Einsatz, womöglich bei den Wesermühlen. Rousseau erlitt bei einem Betriebsunfall eine Gasvergiftung und starb am 7. Juni 1941 im Reservelazarett für Kriegsgefangene. Er wurde vermutlich auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Bertrand Thibault wurde am 28. September 1941 vermutlich in Hameln geboren. Die Mutter des Jungen, vermutlich eine Zwangsarbeiterin, stammte aus Grisy les Matres im Departement Seine et Oise. Der Vater, Bertram Keller, arbeitete als Offsetdrucker in Hameln und war offensichtlich Deutscher. Dieser erkannte die Vaterschaft an, eine Trauung war aber laut Kirchenbuch St. Augustinus wegen „überstaatlicher Hinderungsgründe“ nicht möglich. Das Kind starb knapp zweijährig am 20. Juli 1943 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Yves Touzeau wurde 1922 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Touzeau starb am 7. Mai 1945 im Hamelner DP-Lager Linsingen-Kaserne und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Maurice Truptil wurde am 28. Juli 1920 in Bury im Departement Oise geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war seit dem 29. März 1945 das Holzwerk Bock in Osterwald. Truptil starb am 30. April 1945 im Krankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Emile Valade wurde am 3. Juli 1918 im Departement Haute Vienne geboren. Er kam als Kriegsgefangener nach Hameln, vermutlich in das Lager des Rüstungswerkes Preis auf dem Hefehof. Valade wurde „beurlaubt“ und als ziviler Zwangsarbeiter im Schamotte- und Tonwerk auf dem heutigen „Hefehof“ eingesetzt. Er starb am 14. April 1945 im Krankenhaus Hameln an „Kreislaufschwäche“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet. Laut Kirchenbuch St. Augustinus wurde für den Verstorbenen eine „Totenmesse in der Linsingen-Kaserne“ gelesen.
Lucien Watier wurde am 23. August 1913 in Chaumuzy im Departement Marne geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war seit dem 4. Oktober 1944 das Kieswerk Afferde. Er starb am 18. Dezember 1944 im Krankenhaus Hameln an einer Gehirnhautentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Italiener
Fernando Abate wurde am 9. November 1923 geboren. Er war „Militärinternierter“ und kam möglicherweise in Hameln zum Arbeitseinsatz. Abate starb am 14. Juni 1944 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Pietro Bertoldo wurde am 1. November 1919 in Costabissara in der Provinz Vicenza geboren. Der Tischler war „Militärinternierter“ und musste bei der Firma Voss & Sasse in Lauenau arbeiten. Bertoldo starb am 5. Oktober 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Amabilio Bichicchi wurde am 21. Dezember 1924 in San Benedetto bei Bologna geboren. Sein Einsatzort als „Militärinternierter“ oder ziviler Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Bichicchi starb am 13. Mai 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Mario Bonesoli wurde am 21. April 1925 in Povigliano bei Verona geboren. Sein Einsatzort als „Militärinternierter“ oder ziviler Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Nach der Befreiung im DP-Lager Scharnhorst-Kaserne untergebracht, fand der 20jährige am 15. Mai 1945 den Tod durch Ertrinken in Töneböns Teichen und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Filipo Bucarelli wurde am 5. Juni 1923 geboren. Sein Einsatzort als „Militärinternierter“ oder ziviler Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Bucarelli starb am 28. Oktober 1945 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Luigi Catullo wurde am 19. Februar 1900 in Fontevivo bei Castelvetro in der Provinz Piacenza geboren. Er war seit dem 20. April 1941 Landarbeiter in Börry. Er starb am 20. August 1942 infolge eines Schädelbruches und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Angelo D´Agnese wurde am 1. Oktober 1913 in Neapel geboren. Er arbeitete als „Militärinternierter“ oder ziviler Zwangarbeiter auf der Arminius-Werft Bodenwerder. Am 25. März 1944 starb er im Stadtkrankenhaus Hameln an einer Sepsis und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Giovanni Imberti wurde am 15. Dezember 1894 in Casnigo bei Bergamo geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Hameln. Imberti starb am 4. April 1943 an den Folgen einer Gasvergiftung in der Neuen Marktstraße 8 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Javarone war ein „Militärinternierter“ oder ziviler Zwangsarbeiter. Sein Vorname, Geburtsdatum und Einsatzort sind nicht bekannt. Er starb am 6. April 1945 vermutlich beim alliierten Artilleriebeschuss Hamelns und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Egidio Kontajer wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Sein Einsatzort als „Militärinternierter“ oder ziviler Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Er starb am 3. Mai 1945 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Bernardo Pilotti wurde am 14. August 1912 geboren. Sein Einsatzort als „Militärinternierter“ oder ziviler Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Pilotti starb am 11. September 1945 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Adolfo Rossi wurde am 22. August 1924 in Villa Coviolo bei Reggio Emilia geboren.Er war „Militärinternierter“ und musste in Hameln arbeiten. Rossi starb am 18. April 1944 im Reservelazarett für Kriegsgefangene an einer Bauchfellentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Corrado (Conrado) Sacchi wurde am 30. August 1911 geboren. Sacchi war von Beruf Bauer und kam in Hameln als Zwangsarbeiter zum Einsatz. Sacchi starb am 11. Oktober 1945 und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Mauro Salvatore (oder Salvatore Mauro) wurde am 18. Dezember 1913 in Casabono bei Cotrone in der Provinz Catanzaro geboren. Als „Militärinternierter“ musste er in der Zuckerfabrik Emmerthal in Kirchohsen arbeiten und in einem Werkslager für Italiener wohnen. Mauro starb am 25. Februar 1945 im Krankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Luigi Scurati wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Sein Einsatzort als „Militärinternierter“ oder ziviler Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Scurati starb am 3. Mai 1945 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alesssandro Sasni wurde am 1. Mai 1919 geboren. Sein Einsatzort als „Militärinternierter“ oder ziviler Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Sasni starb am 31. Dezember 1944 und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jugoslawen (darunter zwei Serben)
Mohamed Abidinowic wurde am 22. April 1912 an einem nicht bekannten Ort geboren. Der Vorname deutet auf einen (muslimischen) Bosnier. Abidinowic war vermutlich Zwangsarbeiter; sein Einsatzort ist jedoch nicht bekannt. In Hameln saß er im Zuchthaus ein. Abidinowic starb am 3. Oktober 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Dobrosow Striljkewic wurde am 20. Juli 1912 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Striljkewic starb am 25. März 1944 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Milan Tadic wurde am 12. April 1910 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Tadic starb am 5. September 1941 und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Niederländer
Ackermann, dessen Vorname nicht bekannt ist, wurde 1914 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Ackermann starb am 9. Mai 1945 im Hamelner DP-Lager Linsingen-Kaserne und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Josephus Bröker kam am 11. März 1945 in Brockensen Nr. 35 als Frühgeburt zur Welt, als siebtes Kind der „Ehefrau“ Antoinette Bröker aus Winterswyk, Gelderland. Das Kind starb anderntags, am 12. März 1945, und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Moritz Deloose wurde am 23. November 1919 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Deloose kam am 5. Februar 1945 in Hameln bei einem Luftangriff ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Cornelis Hannecker wurde am 21. Juli 1924 in Nijmwegen geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Hannecker kam am 14. März 1945 beim großen Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofsviertel ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jean Pierre Hermans wurde am 14. Januar 1945 in Hameln geboren. Seine Mutter war die ledige Handschuhnäherin Maria Hermans, sein Vater der Arbeiter Georges Francois aus Paris. Das Kind starb im Alter von drei Monaten am 12. April 1945 und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Monika Jannssen wurde am 18. Februar 1944 geboren. Ihre Mutter Marie, eine ledige Postangestellte, kam im September 1944 aus Breda nach Thüste. Das Kind starb im Alter von einem Jahr am 26. Juli 1945 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Johannes Kessels wurde am 24. August 1915 in Beegden in der Provinz Limburg geboren. Er musste zunächst auf einem großen Bauernhof in Marienau und ab Januar 1945 auf Rittergut Helpensen als Melker arbeiten. Kessels starb am 25. März 1945 in Marienau an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Arie Leeflang wurde am 12. Juni 1913 in Rotterdam geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Berlin-Nikolassee; er musste dort im „Lager Speer“ leben. Leeflang starb am 11. März 1945 im Zuchthaus in Hameln an Durchfall und „Körperschwäche“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Michard Monstra wurde am 7. November 1914 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Monstra starb am 13. Mai 1945 im UNRRA-Hospital Hermannschule und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Bernardus Antonius Priessen wurde am 19. Juni 1917 in Harlem geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Hameln. Seine Adresse, Ostertorwall 37, deutet auf eine Tätigkeit als Tischler. Priessen starb am 20. März 1942 im Krankenhaus Hameln an einer Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Bertus Smit wurde am 5. November 1920 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Smit starb am 8. Juli 1944 an einer Lungenentzündung in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Arie ter Burkes wurde am 4. März 1921 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Ter Burkes starb am 13. Dezember 1945 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Antoni van Dyk wurde am 4. Mai 1923 in Hilversum geboren. Er musste seit Juli 1943 auf einem Hof in Brockensen arbeiten. Van Dyk starb am 25. Januar 1945 und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jacobus van Ray wurde am 6. Dezember 1923 in Voorst geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Vörden im Kreis Bersenbrück. Van Ray erlitt am 15. April 1944 in Hameln einen tödlichen Unfall und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jan Marinus van Wyk wurde am 26. Januar 1922 in Bergambacht bei Gouda geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war ein Bauernhof in Meinsen im Kreis Springe.
Er starb am 30. September 1943 im Stadtkrankenhaus Hameln an einer Blutvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Lambertus Vos wurde am 19. November 1907 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Er starb am 7. März 1945 in Hameln an „Schwäche“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Bernardus Weers wurde am 4. Juni 1903 in Amsterdam geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Hamburg. Weers starb am 8. März 1945 im Zuchthaus Hameln an „Durchfall“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Cornelius Wester wurde am 26. Dezember 1925 in Edam geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter nicht bekannt. Wester starb am 7. Juli 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Polen
Jan Adamczyk wurde am 27. Januar 1906 in Opatow geboren. Er musste beim Holzwerk Bock in Osterwald arbeiten. Auf dessen Holz-Lagerplatz erlitt er am 1. Juni 1940 einen tödlichen Unfall und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Stanislaw Antonijcz wurde am 7. April 1944 im „Entbindungsheim für Ostarbeiterinnen“ in Braunschweig geboren. Seine Mutter Anastasia, eine Ukrainerin, stammte aus dem ostpolnischen Kreis Kostopol. Sie musste seit April 1940 auf Bauernhöfen in Coppenbrügge arbeiten. Nachdem der Säugling ins Kinderlager Hemeringen geschafft worden war, wurde sie auf einen Bauernhof in Dehrenberg versetzt. Getrennt von der Mutter starb Stanislaw am 17. August 1944 im Kinderlager Hemeringen und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Ursula Bazlawska (oder Waclawska) wurde am 7. April 1945 in Egge geboren. Ihre Mutter Maryanna hatte seit 1940 auf einem Hof in Griessem arbeiten müssen, bevor sie 1942 zu einem Bauern in Egge geschickt worden war. Das Kind starb am 5. September 1945 im Alter von fünf Monaten im Stadtkrankenhaus Hameln an „Ernährungsstörungen“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wladyslaw Beschka wurde am 5. Mai 1914 in Chorzow geboren. Er musste auf der Domäne Aerzen arbeiten. Beschka kam am 1. Juli 1940 wohl durch Selbstmord zu Tode und wurde vermutlich auf dem Friedhof Aerzen beigesetzt.
Theophil Bogusz wurde am 30. September 1909 in Buegi im Kreis Miasowo geboren. Er musste in Hameln Zwangsarbeit leisten und im Lager am Langen Wall leben. Bogusz starb am 20. Oktober 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an einer Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Michel Bruchawecky wurde am 16. September 1891 geboren. Er musste für die Firma Bähre in Springe arbeiten. Er starb am 2. März 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Witold Brzeziecki wurde am 24. Juni 1926 in Wygon-Pilichonki im Kreis Chelm geboren. Er musste seit März 1942 auf einem Bauernhof in Herkendorf arbeiten. Brzeziecki starb am 20. August 1945 in Hameln an einem Herzfehler und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Bszinek war ein am 28. Dezember 1944 tot geborenes Mädchen, das keinen Vornamen erhielt. Die Mutter, Stanislawa Bszinek, musste in Bisperode arbeiten. Ob das Kind auf dem Friedhof Wehl bestattet wurde, ist nicht dokumentiert.
Alexander Bukowski wurde am 7. März 1921 in Batronicki im Kreis Sieradz geboren. Er musste seit Dezember 1939 auf einem Bauernhof in Thüste arbeiten. Bukowski wurde am 15. April 1945 - also mehrere Tage nach der Befreiung des Dorfes Thüste durch die US-Truppen - vom Polizisten des Dorfes Thüste ohne erkennbaren Grund erschossen. Zusammen mit dem Polen Marian Kubicki, den der Polizist ebenfalls erschossen hatte, wurde er auf dem Friedhof von Thüste bestattet. Der Grabstein, auf dem beide Männer verzeichnet sind, hat sich erhalten.
Waldemar Burczak (oder Borczak) wurde am 15. Mai 1944 in Hameln geboren. Seine Mutter Leokadia aus Gnesen musste in der Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Das Kind starb am 19. September 1944 im „Ostarbeiterlager“ Kuhbrückenstraße 17 im Alter von vier Monaten an Magen-Darm-Katarrh und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Stefan Calus wurde am 21. Juli 1945 in Hameln geboren. Über seine Mutter ist nichts bekannt. Das Kind starb am 3. Januar 1946 im Alter von fünf Monaten an „Herzschwäche“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Marian Chawansky wurde am 18. Juli 1887 in Zalszczycki im Kreis Czortkow geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Chawansky starb am 28. September 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Stanislawa Chudzik wurde am 12. Juli 1933 in Kaszewize im Kreis Petrikau geboren. Die Eltern des Mädchens, Jozef und Antonina Chudzik, waren Zwangsarbeiter an einem unbekannten Einsatzort. Stanislawa kam als Zwölfjährige am 9. Juni 1945 im Hamelner DP-Lager Scharnhorstkaserne durch einen Stromschlag ums Leben. Sie wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wasyl Ciapka wurde am 24. Dezember 1924 im galizischen Drohobycz geboren. Der ethnische Ukrainer musste seit März 1942 auf der Domäne Grohnde als „Untermelker“ arbeiten. Ciapka wurde am 27. August 1944 tot aus der Weser geborgen und vermutlich auf dem Friedhof Kirchohsen bestattet.
Anton Cornota wurde am 28. Februar 1899 geboren. Er musste in Hameln Zwangsarbeit leisten. Cornota starb am 8. März 1948 in Bad Münder an Tuberkulose, wurde nach Hameln übergeführt und auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Cybula war ein Junge ohne Vornamen, der am 28. Dezember 1941 auf Gut Schwöbber tot zur Welt kam. Seine Mutter Janina stammte aus Opatow und musste seit 1940 auf dem Gut arbeiten. Wo das Kind bestattet wurde, ist nicht bekannt.
Janina Czaja wurde am 9. September 1923 in Sczajoczkow geboren. Sie musste auf einem Bauernhof in Reinerbeck arbeiten. Czaja kam am 25. September 1940 infolge eines Blutsturzes ums Leben und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Nikolaus Czorneyko wurde am 8. Dezember 1922 in Nogurnje im Kreis Bilgoraj geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist unbekannt. Er starb am 10. Juni 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Sbischlaw Dekownow wurde am 28. Oktober 1943 in Hameln geboren. Seine Mutter Stefania musste bei einem Bauern in Rohrsen im Kreis Springe arbeiten. Der Junge starb nach einer Woche, am 5. November 1943, im Stadtkrankenhaus Hameln an Diphtherie. Sein Begräbnisort ist unbekannt.
Anastasia Dido wurde am 15. April 1896 Kobelany im Kreis Opatow geboren. Die verheiratete Frau musste mit ihrer Tochter seit April 1940 im Lager am Langen Wall leben und in Hameln arbeiten. Später wechselte sie als Hausgehilfin nach Aerzen. Dort hielt sie sich vermutlich auch nach der Befreiung auf. Dido wurde am 7. März 1947 bei einem Raubüberfall erdrosselt, ihr Leichnam nach Aerzen übergeführt und auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Andrzej Dombrowski wurde am 19. September 1878 in Lodz geboren. Er musste seit Mai 1940 in der Brikettfabrik der Gewerkschaft Humboldt in Wallensen arbeiten und im dortigen „Polenlager“ wohnen. Dombrowski starb 65jährig am 21. März 1944 an Herzstillstand und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Julia Domietrak wurde am 15. Dezember 1914 in Dobromli im Kreis Przemysl geboren. Sie musste in einem Hamelner Hotel in der Osterstraße 27 arbeiten. Domietrak kam am 12. Januar 1942 durch Selbstmord zu Tode und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Tadeusz Drobina wurde am 11. Februar 1944 in Hameln geboren. Seine Mutter Cornelia musste seit Ende 1939 auf Bauernhöfen in Reher und Herkendorf arbeiten. Das Kleinkind wurde im September ins Kinderlager Hemeringen gebracht, während seine Mutter nach Gellersen wechseln musste. Tadeusz starb am 20. September 1944 im Alter von sieben Monaten im Kinderlager Hemeringen und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Jozef Drozdz wurde am 14. März 1944 auf der Domäne Grohnde geboren. Seine Mutter Genovefa stammte aus Myszkowice im Kreis Turek und musste seit Mai 1940 auf der Domäne arbeiten. Der Junge starb am 29. Juli 1945 im Alter von einem Jahr an einer Lungenentzündung und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof beigesetzt.
Kazimierz Faltynowski wurde am 24. August in einem nicht genannten Jahr geboren. Die Eltern des Jungen, Stanislaw und Marta, geb. Markowski, stammten aus dem westpreußischen Kreis Straßburg und mussten für die Deutsche Reichsbahn in Hameln arbeiten sowie in der „Eisenbahnerbaracke“ Deisterstraße 115 wohnen. Das Kind starb am 23. Februar 1943 an Tuberkulose und wurde vermutlich auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jan Futorski wurde am 10. April 1945 in Königsförde geboren und am 10. Mai 1945 unter dem Nachnamen des Vaters, Michalczyk, getauft. Seine Mutter Paraska, eine ethnische Ukrainerin, stammte aus dem galizischen Kreis Tarnopol und war seit 1942 in Königsförde als Zwangsarbeiterin zum Einsatz gekommen. Das Kind starb am 4. Dezember 1945 im Alter von acht Monaten an „Ernährungsstörungen“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Franziska Barbara Gabski, geborene Organisciak, wurde am 30. November 1870 in Borek im Kreis Kempen geboren. Sie musste in Hannover Zwangsarbeit leisten. Gabski starb 70jährig am 9. Dezember 1943 im Hamelner Felsenkellerweg 2 nach einem komplizierten Beinbruch an einer „Allgemeininfektion“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Franciszek Gajer wurde am 12. November 1942 geboren. Sein Vater Aloizy heiratete die Mutter, Helena Daktera, kurz nach der Befreiung. Ihre Einsatzorte als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt. Das Kind starb am 4. März 1946 im polnischen DP-Lager „Auf der Höhe“ an Diphtherie und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Stanislaw Gatonlek wurde am 10. März 1913 in Lbenczkow geboren und war von Beruf Händler. Er musste zunächst in Duensen im Kreis Holzminden arbeiten und wurde seit September 1944 auf einen Bauernhof in Hemeringen eingesetzt. Gatonlek starb am 4. Oktober 1944 und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Edmund Gesarz wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt und geboren. Er musste in der Rüstungsfabrik Kaminski in Hameln arbeiten. Er erlitt am 6. April 1945 beim alliierten Artilleriebeschuss Hamelns in einem Splittergraben einen Kopfschuss, an dem er im Stadtkrankenhaus starb. Gesarz wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Theophil Giese wurde am 23. März 1897 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Giese starb am 9. August 1944 vermutlich in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Henryk Golubek wurde am 30 Juni 1923 an einem nicht genannten Ort geboren. Er musste in Rehren Zwangsarbeit leisten. Golubek starb am 30. Mai 1945 im UNRRA-Hospital Erichstraße 4 an Tuberkulose und wurde vermutlich auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Franciszek Gorski wurde am 10. Oktober 1882 in Kalisch geboren. Er musste für das Friedhofsamt der Stadt Hameln arbeiten und war im Lager Langer Wall 1-3 untergebracht. Gorski starb 62jährig am 7. Januar 1945 im Krankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl beigesetzt.
Ignaz Granozik wurde am 7. Juli 1890 in Bratislawice im Kreis Breczeny geboren und wohnte in Lodz. Er musste seit Mai 1940 in der Brikettfabrik der Gewerkschaft Humboldt in Wallensen arbeiten. Granozik starb am 6. März 1941 im Krankenhaus Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl beigesetzt.
Mieczyslaw Gregorczyk wurde am 27. August 1918 in Chodezo-Nowa geboren. Er musste seit November 1944 beim Holzwerk Bock in Osterwald arbeiten. Gregorczyk starb am 10. März 1945 aus ungeklärter Ursache an inneren Verletzungen im Krankenhaus Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Leokadia Greszkewiecka wurde 1905 in Maruszow im Kreis Liposka geboren. Sie musste bei der Firma Granum in Hameln-Wangelist arbeiten. Sie starb am 2. März 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an einer „Allgemeininfektion“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Emilia Hidrowez wurde am 20. Februar 1945 in Hameln geboren, vermutlich im Granum-Lager, Wertheimerstraße 26. Ihre Mutter Wladyslawa stammte aus Glusk-Poleskoje und musste bei der Futtermittelfabrik Granum arbeiten. Das Kind starb am 3. Mai 1945 im Alter von knapp drei Monaten infolge eines Unfalls und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Katerina Imzczini wurde am 27. März 1926 Ulazow im Kreis Lynbatschew geboren. Sie musste auf einem Bauernhof in Aerzen arbeiten. Imzczini starb am 5. August 1944 an Unfallverletzungen und wurde vermutlich auf dem Friedhof Aerzen bestattet.
Franciszka Jacewicz wurde 1898 in Jedlinsk im Kreis Radom geboren. Sie musste seit Mai 1940 auf einem Bauernhof in Klein Berkel arbeiten. Jacewicz starb am 30. November 1945 in einem Hamelner UNRRA-Hospital an Krebs und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jan Jagello wurde am 28. Januar 1906 in Warschau geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Jagello starb am 8. Juli 1945 an einer Lungenentzündung im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Maria Janiak wurde am 12. Januar 1922 geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin ist nicht bekannt. Nach der Befreiung lebte sie im „Ausländerlager“ Springe. Janiak starb am 22. April 1947 an einem Lebergeschwulst im Hamelner Kreiskrankenhaus Wilhelmstraße und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Maria Janosik wurde am 10. April 1924 geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin ist nicht bekannt. Janosik starb am 1. September 1945 an Tuberkulose in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Leon Jendras wurde am 5. November 1919 in Lipie im Kreis Ilza geboren. Er musste seit 1940 auf Bauernhöfen in Dörpe und seit 1944 auf einem Hof in Groß Berkel arbeiten. Jendras starb am 8. Dezember 1945 an einer Alkoholvergiftung im DP-Lager Linsingen-Kaserne und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Henryk Jozwiak wurde am 28. April 1923 in Lodz geboren. Er musste seit Mai 1940 im Steinbruch der Dolomitwerke Salzhemmendorf arbeiten. Jozwiak starb am 20. Oktober 1945 an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Johann Kaczmarek wurde am 20. Mai 1944 in Hameln geboren. Seine Mutter Anna war seit Anfang 1940 in Behrensen als Zwangsarbeiterin im Einsatz. Das Kind starb am 2. Oktober 1944, knapp fünf Monate alt, im Kinderlager Hemeringen und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Pawlo Kadinow wurde am 2. Februar 1897 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Hannover-Vinnhorst. Kadinow starb am 26. Februar 1948 an einer Blutkrankheit in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wladyslaw Kalok wurde am 10 Februar 1898 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Kalok erlag am 25. August 1945 im Hamelner DP-Lager Linsingen-Kaserne einem Herzschlag und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alexander Kaminski wurde am 20. November 1911 geboren. Er war zunächst als Kriegsgefangener und später als ziviler Zwangsarbeiter in Emmern im Einsatz. Kaminski starb am 28. Juni 1945 bei einem Motorradunfall und wurde auf dem Friedhof Kirchohsen bestattet.
Jozef Kaminski wurde am 5. August 1941 in Bessinghausen geboren. Seine Mutter Cezylia stamme aus Kowale Panskie und war hier als Zwangsarbeiterin im Einsatz. Das Kind starb nach einem Tag, am 6. August 1941, und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Halina Kartusiewicz wurde am 6. August 1925 geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin ist nicht bekannt. Kartusiewicz starb am 25. Oktober 1945 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Kazimierz Koida wurde am 20. Dezember 1921 geboren. Er musste in Bensen Zwangsarbeit leisten. Koida starb am 4. April 1944 durch einen Unfall und wurde auf dem Friedhof Bensen bestattet.
Ludwig Kolodynskow wurde am 31. Januar 1944 als Zwillingskind in Thüste geboren. Seine Mutter Kazimiera stammte aus Michow im Kreis Pulawy und war seit April 1943 auf einem hiesigen Hof als Zwangsarbeiterin im Einsatz. Der Junge starb wie sein Bruder nach wenigen Tagen, am 5. Februar 1944, und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Stanislaw Kolodynskow wurde am 31. Januar 1944 als Zwillingskind in Thüste geboren.
Seine Mutter Kazimiera stammte aus Michow im Kreis Pulawy und war seit April 1943 auf einem hiesigen Hof als Zwangsarbeiterin im Einsatz. Der Junge starb wie sein Bruder nach wenigen Tagen, am 6. Februar 1944, und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Czeslaw Kolwski wurde am 16. September 1894 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Kolwski starb am 3. August 1945 in Hameln durch einen alkoholbedingten Unfall und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wladyslaw Kondolow wurde am 26. Juli 1943 auf der Domäne Ohsen geboren. Seine Mutter Marja stammte aus Ostrowo und war zwischen 1940 und 1943 auf Höfen in Thüste und Dehmke als Zwangsarbeiterin im Einsatz, um schließlich auf die Domäne zu kommen.
Das Kind starb nach drei Tagen, am 29. Juli 1943, an „Lebensschwäche“ und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Jozef Korgul wurde am 23. Februar 1889 in Polichow im Kreis Nowo-Radomsko geboren. Er arbeitete seit 1919 auf Gut Schwöbber. Korgul starb am 18. Juli 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an Krebs. Sein Begräbnisort ist nicht bekannt, möglicherweise handelt es sich um den Friedhof Aerzen.
Czeslaw Kozlowski wurde am 16. Juli 1894 geboren. Er musste in Lüntorf Zwangsarbeit leisten. Kozlowski starb am 2. August 1945 durch einen Unfall und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Theofil Koterba wurde am 20. Dezember 1943 in Hastenbeck geboren. Seine Eltern Agnieszka und Tomasz Koterba stammten aus Kluski im Kreis Wielun und mussten seit 1942 auf dem hiesigen Gut arbeiten. Das Kind starb am 6. Februar 1945 und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Pawlina Kowalik wurde am 12. November 1925 geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin ist nicht bekannt. Kowalik starb am 12. Dezember 1945 an „Kreislaufinsuffizienz“ in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Czeslaw Krüger wurde am 12. Juli 1925 in Lodz geboren. Er musste in Bodenwerder Zwangsarbeit leisten. Krüger wurde am 19. August 1942 ertrunken aus der Weser geborgen und vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Isabella Kruzinowska wurde am 19. Mai 1944 in Hameln geboren. Ihre Mutter Marja, eine Schneiderin, stammte aus Orle und musste seit Oktober 1943 auf einem Bauernhof in Reinerbeck arbeiten. Nach Einliefung des Kindes in das Kinderlager Hemeringen im September 1944 musste die Mutter auf einen Flakenholzer Hof wechseln. Wenige Monate alt starb Isabella am 4. Oktober 1944 im Kinderlager Hemeringen und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Wladyslaw Kubiak wurde am 1. Januar 1918 geboren. Er musste in Bad Münder Zwangsarbeit leisten. Kubiak starb am 6. März 1941 an Hirnhautentzündung im Hamelner Kreiskrankenhaus Wilhelmstraße und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Marian Kubicki wurde am 19. August 1919 in Polen geboren. Er musste seit September 1940 auf einem Bauernhof in Thüste arbeiten. Laut Totenschein starb Kubicki am 15. April 1945 an Tuberkulose. Tatsächlich ist er aber am 15. April 1945 - also mehrere Tage nach der Befreiung des Dorfes Thüste durch die US-Truppen - vom Polizisten des Dorfes Thüste ohne erkennbaren Grund erschossen worden. Zusammen mit dem Polen Alexander Bukowski, den der Polizist ebenfalls erschossen hatte, wurde er auf dem Friedhof von Thüste bestattet. Der Grabstein, auf dem beide Männer verzeichnet sind, hat sich erhalten.
Anton Kucharski wurde am 4. April 1917 in Olbleackie geboren. Er musste in Bodenwerder Zwangsarbeit leisten. Kucharski starb am 21. September 1943 im Krankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Stanislaw Kuleta wurde am 9. Januar 1945 in Eldagsen geboren. Seine Mutter Maria aus Radeszisca im Kreis Dworska musste dort Zwangsarbeit leisten. Das Kind starb am 16. Januar 1945 im Alter von einer Woche im Krankenhaus Hameln an „allg. Schwäche“ und „Ernährungsstörungen“. Der Begräbnisort ist unbekannt.
Franciszek Kuraszczyk wurde am 27. November 1880 (oder 1882) in Neu Borowko im Kreis Kosten geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war in Hannover. Kuraszczyk starb am 2. Juni 1942 an einer Lungenentzündung im Zuchthaus in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Stefan Kuzenko wurde am 30. Dezember 1946 in einem DP-Lager in Bennigsen geboren. Die ukrainischen Eltern Zofija und Theodor waren seit 1941/42 in Klein Berkel als Zwangsarbeiter im Einsatz gewesen. Vier Monaten alt starb das Kind am 3. Mai 1947 an „Ernährungsstörungen“ in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jan Lepczynski wurde am 14. Juni 1925 geboren. Sein Einsatzort als Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Nach der Befreiung lebte er im DP-Lager „Alte Brauerei“ in Hameln. Lepczynski starb am 15. November 1945 an den Folgen eines Kopfschusses und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Janek Lewandowski wurde am 25. November 1943 in Reinerbeck-Bruch geboren. Seine Mutter Marta, eine Ukrainerin, stammte aus Rydomel im Kreis Kamenez-Podolsk und war seit Mai 1942 auf einem hiesigen Bauernhof im Einsatz. Das Kind starb nach vier Tagen am 29. November 1943 an „Schwäche“ und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Anna Liechmann wurde am 16. Oktober 1943 in Dehrenberg Nr. 2 geboren. Ihre Mutter Janina aus Krzalkow im Kreis Kalisch war seit Juli 1940 auf diesem Bauernhof als Zwangsarbeiterin im Einsatz; sie musste nach Hameln wechseln, nachdem ihre Tochter im Sommer 1944 ins Kinderlager Hemeringen verschleppt worden war. Anna starb am 11. April 1945 im Kinderlager Hemeringen und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Stanislaw Litwinski wurde am 23. April 1906 in Biala geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Litwinski starb am 26. Juli 1945 an Tuberkulose im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wawrzyniec Macziejewski wurde am 17. Juli 1882 geboren. Der Landwirt musste in Hameln Zwangsarbeit leisten, möglicherweise bei der Firma Stahlbau Richard, Deisterstr. 40a. Macziejewski erlag 60jährig am 5. Mai 1943 in der Deisterstraße 40 einem Herzschlag und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jozef Maksimiak wurde am 15. Juni 1902 in Stanislau geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Maksimiak starb am 11. Juli 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Marianna Malinowska wurde 1897 geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin ist nicht bekannt. Malinowska starb am 22. November 1945 an „Herzschwäche“ im Hamelner DP-Lager Linsingen-Kaserne und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Barbara Marczewska wurde am 9. Juni 1945 in Hameln geboren. Geburts- oder Wohnort ihrer Mutter Kazimiera sind ebenso wenig bekannt wie ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin. Das Kind starb am 21. August 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln im Alter von zwei Monaten an „Ernährungsstörungen“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Stanislaw Markowski wurde am 20. Juni 1908 in Kolinska im Kreis Sieradz geboren. Er musste seit Mai 1940 als Zwangsarbeiter auf Gut Hofspiegelberg bei Lauenstein arbeiten. Markowski starb am 10. April 1945 im Zuchthaus Hameln an Lungenentzündung und Herzschwäche und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Edmund Maschotta wurde am 15. Mai 1943 in Börry geboren. Seine Eltern Waleria und Leo waren auf einem hiesigen Bauernhof als Zwangsarbeiter im Einsatz. Das Kind starb am 16. August 1943 im Alter von drei Monaten und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Czeslaw Michalak wurde am 17. Juni 1937 in Zallin geboren. Seine verheiratete Mutter Paulina war auf einem Hof in Oldendorf als Zwangsarbeiterin im Einsatz. Der siebenjährige Junge starb am 7. Oktober 1944 an einer Lungenentzündung in Oldendorf und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Peter Mierzwa wurde am 25. Juli 1881 in Obojna im galizischen Kreis Turbia geboren. Er musste vermutlich in Aerzen Zwangsarbeit leisten. Mierzwa starb 65jährig am 17. Januar 1947 an Asthma in Aerzen und wurde auf dem Friedhof Aerzen bestattet.
Sabina Mikitschuk-Gorczakowska wurde am 1. April 1901 (oder 1. Dezember 1905) in Warschau geboren. Sie kam als Witwe mit dem Namen Gorczakowska zur Zwangsarbeit nach Aerzen. Den Ehenamen Mikitschuk erhielt die Frau bei ihrer zweiten Heirat am 16. Juni 1945. Wenige Monate später, am 17. November 1945, starb sie an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Roman Mikolajczik wurde am 9. April 1910 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Mikolajczik starb am 6. September 1942 an einer Lungenentzündung in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Anna Mikos wurde am 23. Juni 1916 in Wiory geboren und wohnte in Lisay im Kreis Zarzad. Sie musste in Geseke Zwangsarbeit leisten. Mikos wurde am 22. August 1941 im Hamelner Klütwald Wochen nach ihrem Ableben tot aufgefunden und auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Vera Milimina wurde am 3. April 1925 in Schechtjakowa geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin ist nicht bekannt. Milimina starb am 15.Juli 1945 im Hamelner UNRRA-Hospital Erichstraße 4 an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jan Mroczek wurde am 30. Januar 1896 in Ruszkow im Kreis Opatow geboren. Er musste seit Februar 1940 in Jeinsen und seit Juli 1940 auf Gut Schwöbber arbeiten, offenbar mit seiner Familie. Mroczek starb am 27. März 1945 an einer Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Aerzen bestattet.
Aniela Napierala wurde am 25. März 1944 in Hameln geboren. Ihre Mutter Marja Amalie stammte aus Liskow im Kreis Kalisch und war seit Juni 1940 in Hachmühlen als Zwangsarbeiterin im Einsatz. Als Schwangere wurde sie im November 1943 auf einen Hof in Dehmkerbrock-Rodenbeck versetzt. Dort starb die kleine Tochter am 31. Mai 1944 im Alter von zwei Monaten und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Konstantin Nowoborski wurde am 9. Februar 1900 geboren. Er musste in Hameln Zwangsarbeit leisten. Nowoborski starb am 8. Februar 1947 an einem Schädelbruch, den er sich bei einem Treppensturz in der Gröningerstraße Nr. 5 zugezogen hatte, und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Agnieszka Okonska wurde am 2. Dezember 1898 in Raduzki im Kreis Wielun geboren. Sie musste seit März 1940 auf einem Bauernhof in Groß Berkel arbeiten. Okonska starb am 11. November 1945 im UNRRA-Hospital Hermannschule an „Kreislaufschwäche“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Kazimierz Olczyk kam am 23. Oktober 1943 in Lüdersen als Frühgeburt zur Welt. Seine Mutter Stanislawa aus Garbalin im Kreis Lentschütz musste bei einem hiesigen Bauern Zwangsarbeit leisten. Das Kind starb nach zehn Tagen, am 4. November 1943, im Stadtkrankenhaus Hameln an Diphtherie. Sein Begräbnisort ist nicht bekannt.
Georgi Olszewski wurde am 4. Juli 1925 in Warschau geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Olszewski starb am 9. Juni 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alfred Opanasenko wurde am 16. Januar 1945 in Hameln geboren. Seine Mutter Alexandra aus Schtschebre im Kreis Sumsk musste seit Mai 1943 auf einem Bauernhof in Afferde arbeiten. Das Kind starb am 28. Januar 1945 im Krankenhaus Hameln an „allgemeiner Schwäche“. Sein Begräbnisort ist nicht bekannt.
Jurek Osinski wurde am 21. September 1932 in Zichenau geboren. Er lebte bei seiner Mutter Sophia, die in Bad Münder-Rahlmühle als Zwangsarbeiterin im Einsatz war. Der zwölfjährige Junge starb am 29. Januar 1945 an „Kreislaufschwäche“ im Krankenhaus Hameln. Sein Begräbnisort ist nicht bekannt.
Boleslaw Osuch wurde am 22. April 1908 an einem nicht genannten Ort geboren. Er musste in einer Hamelner Gärtnerei arbeiten. Er erhängte sich am 20. August 1942 im Garten des Hauses Schillerstraße 1 und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Bronislaw Paczyk wurde am 12. Mai 1945 auf der Domäne Ohsen geboren. Seine Mutter Stanislawa stammte aus Kabel im Kreis Wielun, sein Vater Zygmunt aus Tschenstochau. Beide waren als Zwangsarbeiter auf der Domäne im Einsatz gewesen, die Mutter seit Mai 1940. Das Kind starb am 27. August 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln im Alter von drei Monaten und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Stanislaw Panczyk wurde am 8. Mai 1913 in Zwierzyniec im Kreis Lublin geboren. Er musste seit Februar 1942 auf drei Stellen in Bad Pyrmont und zuletzt in Hameln Zwangsarbeit leisten. Panczyk starb am 24. Oktober 1945 an einer Vergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Eva Paprocka wurde am 22. März 1944 auf der Domäne Ohsen geboren. Ihre Eltern Konstancija und Stanislaw stammten aus dem westpolnischen Ostrowo und mussten auf der Domäne Zwangsarbeit leisten. Das Kind starb noch am Tag der Geburt an „allgemeiner Schwäche“ und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Stefan Pinski wurde am 2. Oktober 1916 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Pinski starb am 13. Oktober 1945 an Tuberkulose im UNRRA-Hospital Jugendherberge, wenige Wochen nach seiner Heirat auf dem Krankenbett, und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Ignaz Piwartschuk wurde 1894 in Welnitsche im Kreis Dubnow geboren. Er musste seit Januar 1944 auf einem Bauernhof in Ohr arbeiten. Piwartschuk starb am 15. November 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Anton Raczkowski wurde am 17. Juli 1911 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Raczkowski starb am 1. Juni 1942 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Florian Radzki wurde am 20. August 1920 in Lipka im Kreis Klembow geboren. Er musste seit März 1943 beim Holzwerk Bock in Osterwald arbeiten und wurde Ende Januar 1945 ins „Krankensammlungslager Szicka“ bei Wesermünde (d. i. Bremerhaven) verlegt. Radzki starb am 13. April 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose. Sein Bestattungsort ist nicht bekannt.
Jozef Ratajczak wurde am 24. September 1898 in Lindenhain im Kreis Guben geboren und wohnte in Posen. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Ratajczak starb infolge eines Autounfalls am 3. Juni 1945 im Krankenhaus Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jozef Robotnikowski wurde am 22. Dezember 1873 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war vermutlich Bessinghausen, denn dort starb Robotnikowski 71jährig am 1. September 1945 und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Aniela Ryczko wurde am 2. August 1904 in Wolaniscy im Kreis Zamosc (oder Wolanicy im Kreis Bilgoraj) geboren. Anfang Juli aus Lublin kommend, musste die Witwe auf einem Bauernhof in Wehrbergen arbeiten. Ryczko starb nach zwei Wochen, am 17. Juli 1944, im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Halina Rzepka wurde am 10. April 1944 in Hameln geboren. Ihre Mutter Czeslawa stammte aus Lubin im Kreis Leslau und musste als Hausgehilfin Zwangsarbeit im Hamelner Hotel „Bremer Schlüssel“ in der Wendenstraße 13 leisten. Dort starb der Säugling nach sechs Wochen, am 26. Mai 1944, an Krämpfen und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Stanislaw Rzepka wurde am 8. Mai 1890 (oder 26. März 1887) im Kreis Kalisch geboren. Er musste seit Juli 1940 in der Molkerei Hameln und seit August 1940 beim Holzwerk Bock in Osterwald arbeiten. Rzepka starb am 9. Dezember 1944 im Krankenhaus Hameln an Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Halina Sadno wurde am 6. August 1924 geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin ist nicht bekannt. Sadno starb am 25. Oktober 1945 in Hameln an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Tadeusz Sadowski wurde am 17. Dezember 1943 in Hameln geboren. Seine Mutter Janina stammte aus Warschau und musste seit Dezember 1942 in Möbelfabriken in Lauenstein und Bad Münder Zwangsarbeit leisten, bevor sie im Dezember 1943 auf einen Hof in Oldendorf kam. Der Säugling starb nach sechs Wochen, am 27. Januar 1944, an Lungenentzündung und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Alexander Sawinski wurde 1901 an einem nicht genannten Ort geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Rehren. Sawinski starb am 28. Mai 1945 im Hamelner UNRRA-Hospital Erichstraße 4 an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Erika Schlonzack wurde am 4. Juli 1944 vermutlich in Hameln geboren. Ihre Mutter Janina musste seit 1940 auf einem Bauernhof in Flakenholz arbeiten. Das Kind starb am 5. September 1944 im Alter von zwei Monaten im Kinderlager Hemeringen und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Johann Sdamczyk wurde am 27. Januar 1906 in Wowichowice im Kreis Opatow geboren. Er musste seit April 1940 beim Holzwerk Bock in Osterwald arbeiten. Sdamczyk starb am 3. Mai 1940 und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Marian Siatka wurde am 30. September 1909 in Kowala geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war vermutlich Hameln. Siatka kam am 1. Juni 1945 auf dem Gelände des DP-Lagers Scharnhorst-Kaserne durch die Explosion einer Handgranate ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Maria Siniechina wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt und an einem nicht genannten Ort geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin ist nicht bekannt. Siniechina starb an demselben Tag wie ihr neugeborener Sohn Slawomir, am 31. Januar 1946, an Lungenentzündung in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Andrzej Slawomir Siniechinow wurde am 3. Januar 1946 in Hameln geboren, vermutlich im DP-Lager Linsingen-Kaserne. Er starb im Alter von vier Wochen wie seine Mutter Maria am 31. Januar 1946 an Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Boleslaw Skudlarek (oder Szkudlarek) wurde am 2. Oktober 1922 in Dobra Nadziga im Kreis Pleschew geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Hameln. Skudlarek starb am 14. März 1945 beim großen Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofsviertel in der Kreuzstraße 3 und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Genovefa Margareta Smaga wurde am 8. April 1944 in Wördeholz geboren. Ihre Mutter Genovefa stammte aus Szymanow im Kreis Ilza und musste seit 1940 in der Revierförsterei Herkendorf-Wördeholz arbeiten. Nach der Geburt kam sie auf einen Hof in demselben Dorf. Das Kind wurde am 23. Juli 1944 zusammen mit seiner etwas älteren Schwester ins Kinderlager Hemeringen verschleppt; von dort kam es ins Hamelner Krankenhaus, wo es am 19. Oktober 1944 an „Verdauungsstörungen“ starb. Genovefa Margareta wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Marianna Smus wurde am 14. Januar 1902 in Jakubice geboren. Sie lebte mit Ehemann Lukasz und zwei Kindern in Bartochow im Kreis Sieradz. Im Mai 1943 wurde die Familie nach Dehmkerbrock verschleppt, Marianna und ihr Mann mussten auf Gut Posteholz arbeiten. Die Frau starb am 7. September 1943 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde zusammen mit ihrem auf dem Gut geborenen Sohn Stefan, der einen Tag nach ihr umkam, auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Stefan Smus wurde am 1. August 1943 in Posteholz geboren. Seine Eltern und älteren Geschwister waren im Mai 1943 auf Gut Posteholz zur Zwangsarbeit gekommen. Das Kind starb im Alter von fünf Wochen am 8. September 1943 und wurde zusammen mit seiner am Tag zuvor verstorbenen Mutter Marianna auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jan Soyka wurde am 2. Oktober 1935 geboren. Der Einsatzort seiner Mutter oder Eltern als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Der Junge starb am 10. Februar 1941 im Alter von knapp sechs Jahren und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jozef Sokolowski wurde am 24. August 1924 geboren und war von Beruf Schmied. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Hameln. Sokolowski starb am 13. Januar 1949 an Magenkrebs und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alexander Sowinski wurde am 14. November 1897 in Ruda im Kreis Putusk geboren. Der Weber musste in Rehren und zuvor in Stadthagen Zwangsarbeit leisten. Sowinski starb am 28. Mai 1945 im UNRRA-Hospital Erichstraße 4 an Tuberkulose und wurde vermutlich auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Szymon Stelmach wurde am 24. Februar 1898 geboren. Er wurde im April 1940 mit seiner Familie nach Hagenohsen verschleppt und musste auf Domäne Ohsen Zwangsarbeit leisten. Dort starb Stelmach am 25. August 1941 an einem Herzschlag und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Ream Szapiek wurde 1910 geboren. Sein Einsatzort als Kriegsgefangener ist nicht bekannt. Szapiek wurde am 17. April von US-Soldaten ins Hamelner Stadtkrankenhaus gebracht. Dort starb er am 24. April 1945 an einer „Krankheit“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Christel Szymaniak wurde am 7. Dezember 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln geboren. Ihre Mutter Maria stammte aus Kleczczele im ostpolnischen Kreis Bielsk und musste seit November 1941 auf einem Hemeringer Bauernhof arbeiten, während ihr Vater, Andrzej Staszek, aus dem westpolnischen Kalisch kam und seit Mai 1940 Zwangsarbeit in Hemeringen leisten musste. Nach der Geburt wurde die Mutter nach Thüste versetzt, der Säugling wurde ins Kinderlager Hemeringen verschleppt. Von dort kam Christel ins Hamelner Stadtkrankenhaus, wo sie am 17. April 1945, keine fünf Monate alt, an „Ernährungsstörungen“ starb. Ihr Begräbnisort ist vermutlich der Friedhof Wehl.
Maria Szymanska wurde am 26. August 1945 in Hameln geboren. Ihre Mutter Bronislawa stammte aus Kranow im Kreis Turek und hatte seit März 1943 auf einem Hof in Lachem Zwangsarbeit leisten müssen. Der Säugling starb am 13. November 1945 im Alter von knapp drei Monaten im DP-Lager Linsingen-Kaserne an Tuberkulose und „Ernährungsstörungen“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wladyslaw Terajski (oder Tyrajski) wurde am 22. August 1907 in Gostynin (oder Gorzewo) im Kreis Lodz geboren. Der Vater von fünf Kindern musste seit November 1943 auf einem Bauernhof in Welsede arbeiten. Terajski starb am 28. Februar 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an einem Blinddarmdurchbruch und Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Eugeniusz Tomaszewicz wurde am 6. Juli 1945 in Hameln geboren. Seine Mutter Maria stammte aus Biala im Kreis Wielun, sein Vater Konstanty war ein Bauer aus Wilna in Zentralpolen. Die Eltern, seit Mai 1945 verheiratet, hatten seit 1943 bzw. 1941 auf Gut Hastenbeck Zwangsarbeit leisten müssen. Ihr Kind starb am 11. September im Alter von zwei Monaten an Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Stefan Tomaszewski wurde am 31. August 1906 in Warschau geboren und war von Beruf Zuckerbäcker. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Nach der Befreiung im DP-Lager Scharnhorst-Kaserne einquartiert, kam Tomaszewski am 23. Juni 1945 beim Fischfang durch eine vorzeitig explodierende Handgranate ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jerzy Tomczyk wurde am 24. April 1945 in Selxen geboren. Seine Mutter Janina stammte aus Teofilow im Kreis Opatow hatte seit Februar 1940 auf einem Hof in Oldendorf arbeiten müssen, bevor sie im Februar 1944 als Schwangere auf einen Hof in Selxen gekommen war. Der Vater des Jungen, Feliks Zalewski aus Lodz, hatte seit März 1940 in Eichenborn arbeiten müssen. Der Säugling starb am 14. Juli 1945, keine drei Monate alt, an „Brechdurchfall“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jozef Trzeinski wurde am 14. September 1944 in Reinerbeck geboren. Seine Mutter war vermutlich Irena Trzeinska aus Tschenstochau, die seit April 1941 auf einem hiesigen Bauernhof arbeiten musste. Das Kind starb am 19. September 1945 im Alter von einem Jahr an Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Hendryk Urban wurde am 16. Juli 1945 im Hamelner Kreiskrankenhaus Wilhelmstraße geboren. Seine Mutter Helena, eine Witwe aus Warschau, hatte von 1940 bis 1942 im Hamelner sowie Pyrmonter Gastgewerbe als Zimmermädchen arbeiten müssen und danach bis 1945 in der Marienauer Holzfabrik Niemeier als Köchin. Seit Kriegsende war sie als Krankenschwester aktiv. Ihr Kind starb nach vier Tagen, am 20. Juli 1945, und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Stanislaw Franciszek Urbanski wurde am 28. Januar 1945 in Aerzen Nr. 81 geboren. Seine Eltern Stanislawa und Stanislaw waren hier als Zwangsarbeiter im Arbeitseinsatz. Das Kind starb nach fünf Monaten, am 2. August 1945, im Stadtkrankenhaus Hameln an Durchfall und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Mieczyslaw Utnik wurde am 16. September 1922 in Mostki im Kreis Sandomir geboren. Er musste seit April 1941 auf einem Bauernhof in Holtensen arbeiten. Utnik starb am 1. Mai 1942 und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Johann Wande wurde am 29. Oktober 1873 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Wande starb 68jährig am 28. November 1941 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Hans Wittkowski wurde am 13. August 1940 auf Gut Diedersen geboren. Seine Eltern Juliana und Nikolaj stammten aus Wielun und waren seit Ende 1939 in Tündern, Brünnighausen und Diedersen als Zwangsarbeiter im Einsatz. Der knapp fünfjährige Junge starb am 20. Mai 1945 an Diphtherie und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jan Wlazlak wurde am 8. Dezember 1918 in Gotenfelde im Kreis Kalisch geboren. Er musste auf Gut Hehlen bei Bodenwerder arbeiten. Wlazlak wurde am 25. Juni 1941 ertrunken aus der Weser geborgen und auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jozef Wlazlo wurde am 29. Dezember 1895 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Wlazlo starb am 21. November 1940 in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wladyslaw Wojcik wurde am 11. September 1908 in Kutno geboren. Er musste seit April 1940 in der Hamelner Kiesgrube M. arbeiten. Er wurde nach einem Luftangriff auf das Basberg-Viertel am 7. Juli 1944 zusammen mit dem Russen Jozef Bogdanow verschüttet und wie dieser nur tot geborgen. Wojcik wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
January Wojnarowsky wurde am 18. September 1926 in Sarny im Kreis Rowno geboren. Er musste in einer Hamelner Gärtnerei arbeiten. Wojnarowsky starb am 4. Oktober 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an einer Sepsis und an Kreislaufschwäche und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Feliks Wozniak wurde am 13. Juli 1913 in Groszki bei Warschau geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Nach der Befreiung im DP-Lager „Alte Brauerei“ untergebracht, kam Wozniak am 15. Dezember 1945 in Hameln durch einen Lkw-Unfall ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Romuald Wroblewsky wurde am 27. Juni 1944 in Polle geboren. Seine Eltern Bogdan und Bronislawa arbeiteten als Zwangsarbeiter auf dem Rittergut Sonnenberg. Das Kind starb am 18. Oktober 1944 im Krankenhaus Hameln an „Lebensschwäche“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jozef Wyszkowsky wurde am 2. Februar 1922 in Zielze im Kreis Turek geboren. Er musste seit März 1942 auf Bauernhöfen in Hajen arbeiten. Wyszkowsky starb am 24. August 1943 im Stadtkrankenhaus Hameln an Kreislaufversagen und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Stanislaw Zagraj wurde am 2. Mai 1896 in Waslowicz geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Zagraj kam am 14. März beim großen Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofsviertel am Hauptbahnhof ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Barbara Zagrajek wurde am 27. Juni 1946 im Hamelner Kreiskrankenhaus Wilhelmstraße geboren. Ihre Mutter Celina war vermutlich in Bad Münder als Zwangsarbeiterin eingesetzt worden. Das Kind starb nach wenigen Monaten am 11. Oktober 1946 zusammen mit ihrer Mutter an „Kreislaufschwäche“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Celina Zagrajek wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Sie hatte vermutlich in Bad Münder Zwangsarbeit leisten müssen. Zagrajek starb am 11. Oktober 1946 zusammen mit ihrer neugeborenen Tochter Barbara im Hamelner Kreiskrankenhaus Wilhelmstraße an „Kreislaufschwäche“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Waclaw Zieja wurde am 29. Dezember 1943 im „Entbindungsheim für Ostarbeiterinnen“ Braunschweig geboren. Seine Mutter stammte aus Grysikamin im Kreis Opatow und war zuletzt Zwangsarbeiterin auf einem Bauernhof in Groß Berkel. Das Kind starb nach zwei Wochen am 15. Januar 1944 und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Wladyslaw Zieja wurde am 13. April 1945 in Hameln geboren. Seine Mutter stammte aus Grysikamin im Kreis Opatow und war zuletzt in Groß Berkel Zwangsarbeiterin auf einem Bauernhof gewesen. Das Kind starb nach knapp drei Monaten am 3. Juli 1945 an „Ernährungsstörungen“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Slowaken
Ambros Mirth wurde am 12. März 1924 in Hochwiesen geboren. Er war in Aerzen als Zwangsarbeiter eingesetzt. Dort starb Mirth am 27. August 1941 und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Sowjetbürger
Alek(sander) Alekcanigpol wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Er war Insasse eines Kriegsgefangenenlagers in Hemeringen und musste im Forst oder einem Sägewerk arbeiten. Wie weitere fünf Gefangene starb er 1943 aus unbekannter Ursache und wurde im Wald rechts der Straße von Hemeringen nach Grupenhagen begraben.
Viktor Alfinow (oder Alfimow) wurde am 15. März 1926 in Tuskarnaje geboren. Er musste auf einem Bauernhof in Dohnsen im Kreis Holzminden arbeiten. Der 16jährige kam am 14. November 1942 infolge eines Unfalls, bei dem er beide Beine verlor, im Stadtkrankenhaus Hameln ums Leben. Alfinow wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Nina Antiparewicz (oder Antiporowitsch) wurde am 10. September 1924 in Opolj im Kreis Pinsk geboren. Sie musste auf Gut Helpensen arbeiten. Die 19jährige ledige Mutter starb am 20. März 1944 infolge eines Autounfalls im Stadtkrankenhaus Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Antoni Astrachow wurde am 23. August 1889 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Astrachow starb am 13. August 1947 in Bad Münder an Tuberkulose, wurde nach Hameln übergeführt und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Waldemar Astrachow wurde am 18. Juli 1927 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Astrachow starb als 19jähriger am 10. März 1947 und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Anastazja Atamanczuk wurde am 1. April 1916 in Korypow im galizischen Kreis Stanislau geboren. Die Ukrainerin musste seit April 1942 auf einem Bauernhof in Ahrenfeld arbeiten. Atamanczuk erlag am 25. September 1944 einem Herzschlag und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Bandarenko ist ein Mann mit unbekanntem Vornamen und Geburtsdatum. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Bandarenko kam am 3. April 1945 bei einem Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofs- und Industriegebiet Süd ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alexander Bedsolkow wurde 1898 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Bedsolkow starb am 25. Mai 1945 an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alexander Belokrinitzky wurde am 8. September 1902 in Iwanorska im Gebiet Slawjanskaja geboren. Er kam in Lauenstein als Zwangsarbeiter zum Einsatz. Belokrinitzky starb am 21. Juni 1945 an Magenkrebs und wurde auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Iwan Bennar wurde 1906 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Bennar starb am 23. April 1945 in Hameln an einer Krankheit und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alexander Bogdanow wurde am 30. Juni 1919 geboren. Er musste vermutlich in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Bogdanow starb am 1. Mai 1945 an einer Alkoholvergiftung im Lager Kaminski und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jozef Bogdanow wurde 1912 in Rostow geboren. Er musste in der Hamelner Kiesgrube M. arbeiten. Bogdanow wurde nach einem Luftangriff am 7. Juli 1944 auf das Basberg-Viertel zusammen mit dem Polen Wladyslaw Wojcik verschüttet und wie dieser nur tot geborgen. Er wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Kiem Borwelew wurde am 15. August 1926 geboren. Er musste in Bensen Zwangsarbeit leisten. Borwelew starb am 17. November 1944 durch einen Unfall und wurde auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Valentina Bubilowa wurde am 31. Dezember 1921 Taganrog geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin ist nicht bekannt. Bubilowa starb am 19. September 1943 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alexander Busznewski wurde am 25. März 1908 in Jaltucha im Kreis Kamenez-Podolsk geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Busznewski starb am 16. Juni 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Pawlo Cembalistyi wurde am 10. Dezember 1903 in Wischnewtschik im Kreis Smotritzki geboren. Er musste seit Juli 1942 auf einem Bauernhof in Hastenbeck und seit Januar 1943 in einem Sägewerk in Voremberg arbeiten. Cembalistyi erlitt am 10. Juli 1944 durch einen Motorradunfall einen tödlichen Schädelbruch und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Maxim Charlamow wurde 1919 geboren. Er war als Kriegsgefangener an einem nicht bekannten Ort im Arbeitseinsatz. Charlamow kam am 13. Mai 1945 beim „wilden“ Fischen in der Weser durch eine vorzeitig explodierende Handgranate ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Dimitrij Cocolow wurde 1916 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Cocolow starb am 30. April 1945 in Hameln an einer Krankheit und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Siegmund Debatsch kam am 19. Oktober 1944 in Hameln als Frühgeburt zur Welt. Seine Mutter Marie stammte aus Antonowka im Kreis Kostopol und musste in Brökeln im Kreis Holzminden Zwangsarbeit leisten. Das Kind starb nach zwei Wochen, am 2. November 1944, im Stadtkrankenhaus Hameln an „allgemeiner Schwäche“ und wurde möglicherweise auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Iwan Dimanow wurde 1908 an einem nicht bekannten Ort geboren. Er musste vermutlich in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Dimanow starb am 1. Mai 1945 im Lager Kaminski an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Valeria Dobrowa wurde am 26. Juli 1944 in Holzminden geboren. Ihre verheiratete Mutter Nadja aus Bachtschissarai musste auf der Domäne Heidbrink bei Polle arbeiten. Nachdem das Neugeborene umgehend ins Kinderlager Hemeringen verschleppt worden war, starb es am 22 Dezember 1944 im Krankenhaus Hameln im Alter von fünf Monaten an Diphtherie (auch genannt: Lungenödem, Herzfehler). Sein Begräbnisort ist unbekannt.
Alexander Docin wurde 1905 an einem nicht genannten Ort geboren. Er musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Docin starb am 1. Mai 1945 im Lager Kaminski an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Chacha Dortschin wurde am 12. März 1930 in Elista im Kalmückengebiet geboren und wohnte in Nikolajew. Dortschin musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Der Vierzehnjährige starb am 19. September 1944 im „Ostarbeiterlager“ Kuhbrückenstraße an einer „Selbstalkoholvergiftung“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Duschina war eine Frau mit unbekanntem Vornamen und Geburtsdatum. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin ist ebenfalls nicht bekannt. Duschina kam am 3. April 1945 bei einem Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofs- und Industriegebiet Süd ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Urban Ebrzuk wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Er war Insasse eines Kriegsgefangenenlagers in Hemeringen und musste im Forst oder einem Sägewerk arbeiten. Wie weitere fünf Gefangene starb er 1943 aus unbekannter Ursache und wurde im Wald rechts der Straße von Hemeringen nach Grupenhagen begraben.
Alexej Ewtuschenko wurde am 28. Februar 1925 in Primorka im Kreis Rostow geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Ewtuschenko starb am 7. Juni 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an einer Lungenentzündung und wurde vermutlich auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Nadeschda Ferlowa wurde am 28. Dezember 1922 geboren. Sie musste auf Bauernhöfen in Herkendorf und zuletzt in Hemeringen arbeiten. Ferlowa starb am 9. September 1944 und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Marja Gadomska wurde am 1. September 1920 in Lowsnow geboren und wohnte in Slowoecka im galizischen Kreis Trembowla. Die Ukrainerin musste seit Oktober 1941 auf einem Bauernhof in Gellersen arbeiten. Gadomska starb am 22. Januar 1945 im Krankenhaus Hameln an „Kreislaufschwäche“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Silka Gdarscha wurde am 3. März 1924 geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin ist nicht bekannt. Gdarscha verübte am 12. Mai 1944 Selbstmord und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Bachinh Gisnhu (oder Gisnhu Bachinh) wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Er war Insasse eines Kriegsgefangenenlagers in Hemeringen und musste im Forst oder einem Sägewerk arbeiten. Wie weitere fünf Gefangene starb er 1943 aus unbekannter Ursache und wurde im Wald rechts der Straße von Hemeringen nach Grupenhagen begraben.
Walentina Gorbaszowa wurde am 31. Juli 1917 in Kursk geboren. Sie musste seit Juli 1942 in einer Pension in Bad Pyrmont arbeiten. Gorbaszowa verübte am 21. März 1943 Selbstmord. Ihr Begräbnisort ist unbekannt.
Franja Grabko wurde 1939 in Paleske im Gebiet Halopinitschi geboren. Als Wohnort wird Glusk im Kreis Polesje genannt. Zusammen mit einem Bruder und ihrer Mutter Nadja wurde das Mädchen im August 1944 nach Hameln ins „Ostarbeiterlager“ Kuhbrückestraße 17 gebracht. Ihre Mutter musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Die Fünfjährige starb am 16. September 1944 im Lager an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Michael Groszkow wurde am 3. September 1916 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Groszkow starb am 27. Juni 1945 in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Tamara Hapanowa wurde am 9. Mai 1944 (oder 1943) im „Ostarbeiterlager“ Kuhbrückenstraße 17 in Hameln geboren. Ihre Mutter Natalia aus Orlaske im Gebiet Klintnja musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Das Kind starb am 16. September 1944 im „Ostarbeiterlager“ an einem Darmkatarrh und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Iwan Holnik wurde am 25. Dezember 1925 Radkowitsche im Kreis Sotek geboren. Er musste in der Futtermittel-Fabrik Granum in Hameln-Wangelist arbeiten. Holnik starb am 26. März 1944 im Alter von 18 Jahren im Krankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Michael Hrabko wurde am 13. Juni 1939 in Cholopenitsche im Kreis Polesje geboren. Seine Mutter Darja musste in der Futtermittel-Fabrik Granum in Hameln-Wangelist arbeiten. Der fünfjährige Junge starb am 13. Oktober 1944 im Granum-Lager an einem Hungerödem und Durchfall und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jerasjem Ilienow wurde am 23. Februar 1911 in Fedoska geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Ilienow starb am 28. Mai 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Nikolaj Inocilnkow wurde am 4. Februar 1905 in Astrachan geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Inocilnkow starb am 14. Juni 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge an Tuberkulose in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Valeria Irscha (oder Ircha) wurde am 14. März 1943 im Lager am Langen Wall 1-3 in Hameln geboren. Ihre Eltern Maria und Pjotr, die aus Swatowo im Kreis Woroschilowgrad stammten, mussten in Hameln Zwangsarbeit leisten. Das Kind starb nach fünf Monaten, am 17. August 1943, im Krankenhaus Hameln an Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Katerina Jaczezyszyn wurde am 27. März 1923 geboren. Sie kam in Aerzen als Zwangsarbeiterin zum Einsatz. Jaczezyszyn starb am 5. August 1944 bei einem Unfall und wurde vermutlich auf dem Friedhof Aerzen bestattet.
Mychajlo Jakimiuk wurde 1918 an einem nicht genannten Ort geboren. Jakimiuk war möglicherweise Kriegsgefangener. Sein Einsatzort ist nicht bekannt. Jakimiuk starb am 24. Mai 1945 im Lazarett Wilhelmstraße 5 an einer Schussverletzung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Nikolaj Janko wurde am 27. Mai 1896 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Janko kam am 27. März 1945 infolge eines Luftangriffs auf das Hamelner Bahnhofsviertel ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Iwan Januschkewitz wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt und an einem nicht genannten Ort geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Düsseldorf. Januschkewitz hatte beim Artilleriebeschuss Hamelns Verletzungen erlitten und starb am 15. April 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln. Er wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Sergej Jazuk wurde am 10. Mai 1926 in Rubeshnoje im Kreis Woroschilowgrad geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Duingen. Jazuk starb am 18. Juli 1944 in der „Ostbaracke“ des Krankenhauses in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Joulkin war ein Mann mit unbekanntem Vornamen und Geburtsdatum. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist ebenfalls nicht bekannt. Joulkin starb am 14. Mai 1945 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Dimitrij Juschakow wurde am 2. Februar 1916 an einem nicht bekannten Ort geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Rehren. Juschakow starb am 4. Juni 1945 im Hamelner UNRRA-Hospital Erichstraße 4 an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Vera Kajenikowa wurde am 18. März 1926 in Nowaja geboren. Sie musste seit April 1944 in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Kajenikowa kam kurz vor ihrem 19. Geburtstag am 14. März 1945 beim großen Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofsviertel in der Kreuzstraße ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Serafim Kaluschni wurde am 7. Juni 1907 in Woronski im Kreis Petropaulski geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Kaluschni starb am 22. Juli 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alexander Kaniwskoi wurde am 29. August an einem nicht genannten Ort geboren. Er musste bei der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Kaniwskoi starb am 1. Mai 1945 im Lager Kaminski an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Lew Kassatkin, geboren am 22. Juli 1915, war ein Kriegsgefangener im Range eines Leutnants. Er musste im Steinbruch des Salzhemmendorfer Dolomitsteinwerkes arbeiten und im werkseigenen Lager leben. Am 4. Oktober 1943 wurde er „auf der Flucht“ erschossen und anderntags auf Werksgelände in „Grab Nr. 5“ beerdigt.
Nina Katjucha wurde am 15. April 1924 in Ostreki im Kreis Charkow geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin war ein Haushalt in Bad Pyrmont. Katjucha starb am 16. Mai 1944 im Krankenhaus Hameln an einer Bauchfellentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Antoni Kesko wurde am 20. Mai 1942 in Minsk geboren. Seine Eltern Antoni und Nina mussten in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Das Kind starb zweijährig am 18. August 1944 im Lager Kaminski in der Kuhbrückenstraße an einer Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Iwan Khlustikow wurde am 9. August 1893 in Sibirien geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Khlustikow starb am 25. Juni 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Iwan Kirilenko wurde 1925 in Schitomir geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Rehren. Kirilenko starb am 26. Mai 1945 im Hamelner UNRRA-Hospital Erichstraße 4 und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alexander Klodnytzky wurde am 3. April 1922 in Rudliw im Gebiet Dubnow (oder Demdiwka) geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Vahlbruch. Klodnytzky starb am 26. April 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Anastasia Kobiszanowa wurde am 2. Mai 1923 in Rescheteils geboren. Sie musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Kobiszanowa kam am 7. April 1945 beim Artilleriebeschuss Hamelns ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Stefan Kolisniszenko wurde am 13. Juli 1896 in Lysa Gora im Kreis Perwomaisk geboren. Er musste bei der Deutschen Reichsbahn in Hameln arbeiten und war im Reichsbahnlager untergebracht. Kolisniszenko erlitt am 16. November 1944 bei einem Unfall einen tödlichen Schädelbruch und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Maria Komarowa wurde am 2. Januar 1930 in Klemionowa im Gebiet Orel geboren. Das Mädchen musste auf einem Bauernhof in Ottenstein arbeiten. Komarowa starb 14jährig am 17. Juli 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an einem „Lungenstau“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Ejar Kopsar wurde 1912 an einem nicht genannten Ort geboren. Er war Kriegsgefangener, vermutlich in Hameln. Kopsar starb am 24. April 1945 im Hamelner Krankenhaus an einer Bauchverletzung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Lydia Korenskowa kam am 5. August 1944 im „Ostarbeiterlager“ Kuhbrückenstraße in Hameln als Frühgeburt zur Welt. Ihre Mutter Maria stammte aus Kramatorskaja im Gebiet Stalino und musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Das Kind, eine Frühgeburt, starb nach zwei Wochen, am 21. August 1944 im „Ostarbeiterlager“. Der Begräbnisort ist unbekannt.
Wasyl Kosa wurde am 12. Juni 1926 in Malo-Katherinowka im Kreis Saporoschje geboren. Er musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Kosa kam am 14. März 1945 beim großen Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofsviertel ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jakob Kowalenko wurde am 29. Juni 1923 geboren und war zuletzt im Konzentrationslager Buchenwald. Kowalenko starb am 16. April 1945 im Hamelner Krankenhaus an den Folgen einer Schussverletzung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Iwan Kremenetzky wurde am 27. März 1923 in Hayworon im Distrikt Kiew geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Kremenetzky starb am 19. Juni 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Maria Kret wurde am 3. Juni 1926 geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin ist nicht bekannt. Kret starb am 15. Mai 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alexandra Kriwulla wurde am 25. Dezember 1924 geboren. Sie musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten und im Lager Kuhbrückestraße 17 wohnen. Kriwulla starb am 30. März 1945 an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Sergej Kuchei wurde am 11. Oktober 1920 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Kuchei kam am 14. März 1945 beim großen Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofsviertel ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Michael Kulik wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Er war Insasse eines Kriegsgefangenenlagers in Hemeringen und musste im Forst oder einem Sägewerk arbeiten. Wie weitere fünf Gefangene starb er 1943 aus unbekannter Ursache und wurde im Wald rechts der Straße von Hemeringen nach Grupenhagen begraben.
Valeria Kursakowa wurde am 28. Januar 1944 in Hameln geboren. Sie kam im Juli 1944 ins Kinderlager Hemeringen, in dem ihre Mutter Antonina als Pflegekraft arbeiten musste. Das Kind starb am 15. Januar 1945 kurz vor ihrem ersten Geburtstag und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Katja Kutulinska wurde am 29. Mai 1944 in Wallensen geboren. Ihre Mutter Maria stammte aus Zmolka im Gebiet Schepetowka und musste seit Juni 1942 auf einem hiesigen Bauernhof arbeiten. Das Kind starb am 21. Dezember 1944 im Alter von sieben Monaten an „Krämpfen“. Sein Begräbnisort ist unbekannt.
Petro Lasartschuk wurde am 15. Februar 1912 in Schwerschiwitzki im galizischen Kreis Czortko geboren. Der Ukrainer musste zusammen mit seiner Frau Marja seit Juli 1944 auf einem Bauernhof in Klein Berkel arbeiten. Lasartschuk starb am 8. März 1945 im Krankenhaus Hameln an Tuberkulose und Durchfall und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jozef Lassawoi wurde 1910 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Rehren. Lassawoi starb am 18. Juni 1945 im Hamelner UNRRA-Hospital Erichstraße 4 an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Ira Lebedewa wurde am 5. Juni 1939 in Karebij im Kreis Mogilew geboren. Ihre Mutter Maria musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Das fünfjährige Mädchen kam zusammen mit seiner Mutter Maria am 5. April 1945 beim Artilleriebeschuss Hamelns in einem Splittergraben ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Maria Lebedewa wurde am 22. Mai 1909 in Karebij im Kreis Mogilew geboren. Die verheiratete Frau und Mutter war als Zwangsarbeiterin in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski eingesetzt. Lebedewa kam zusammen mit ihrer Tochter Ira am 5. April 1945 beim Artilleriebeschuss Hamelns in einem Splittergraben ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Akoli Loniezie wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Loniezie starb am 16. Mai 1945 in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Leonid Losowoy wurde am 18. Juli 1903 in Swanoka im Kreis Stalino geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Losowoy starb am 16. Juli 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Nikolaj Manskin wurde 1905 geboren. Er musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Manskin starb am 1. Mai 1945 im Lager Kaminski an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Keril Masapetow wurde am 5. Mai 1912 in Kruzenobauka geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Masapetow starb am 29. Mai 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Maria Masepa wurde am 22. Mai 1925 in Charkow geboren. Sie musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Masepa starb am 7. Mai 1944 im Krankenhaus Hameln an einer Bauchfellentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Lidia Maslowa wurde am 10. August 1925 in Rotefeld im Kreis Woroschilow geboren. Sie musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Maslowa kam am 6. April 1945 beim Artilleriebeschuss Hamelns ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Piotr Massalow wurde 1909 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Massalow starb am 5. Juni 1945 im Krankenhaus Hameln nach einem Unfall mit einer Panzerfaust und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Peter Matlach wurde am 12. April 1943 in Grupenhagen geboren. Sein Vater Stefan, ein Ukrainer aus Galizien, musste in der örtlichen Molkerei arbeiten. Nach der Befreiung scheint er in Hameln sesshaft geworden zu sein. Das Kind starb im Alter von vier Jahren am 15. Dezember 1947 an der Ruhr und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wassili Matschulski wurde 1900 in Tarnowka im Kreis Kamenez-Podolsk geboren. Er musste bei der Deutschen Reichsbahn in Hameln arbeiten und war im Lager am Güterbahnhof untergebracht. Er starb am 5. Dezember 1942 im Krankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Paraska Melnik wurde am 18. September 1909 in Lisezj geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin war Springe. Melnik starb am 29. April 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Michalkow war ein Mann mit unbekanntem Vornamen und Geburtsdatum. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist ebenfalls nicht bekannt. Michalkow starb am 15. Mai 1945 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Micin war ein Kriegsgefangener mit unbekanntem Vornamen und Geburtsdatum. Er musste in einem Kriegsgefangenenlager in Hemeringen leben und im Forst oder einem Sägewerk arbeiten. Wie weitere fünf Gefangene starb er 1943 aus unbekannter Ursache und wurde im Wald rechts der Straße von Hemeringen nach Grupenhagen begraben.
Maria Monkowska (oder Montoscha) wurde am 29. März 1944 in Hameln geboren. Ihre Mutter Eva stammte aus Osiny im Kreis Garwolin und musste auf einem Coppenbrügger Bauernhof arbeiten. Der Säugling wurde zunächst ins Kinderlager Hemeringen gebracht und von dort ins Krankenhaus Hameln. Dort starb das Kind am 24. Oktober 1944 im Alter von sieben Monaten an „Ernährungsstörungen“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Teofila Najdzion wurde 1870 in Nowogruda im Gebiet Stolzpe (anders: Terebejno/Stolbce) geboren. Sie musste seit Mai 1944 auf der Domäne Aerzen arbeiten. Die 75jährige starb am 17. Juni 1945 im UNRRA-Hospital Hermannschule in Hameln an akutem Herzversagen und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Dimitri Nasarenko wurde am 5. (oder 15.) Oktober 1920 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Dortmund. Nasarenko fiel am 8. April 1945 dem alliierten Artilleriebeschuss Hamelns zum Opfer. Er starb im Hamelner Krankenhaus an einer Brustquetschung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alexander Necharoszkin wurde am 16. August 1907 in Paliki im Gebiet Orlowski geboren. Er musste im Lager Walkemühle in Hameln leben und wurde in der Rüstungsproduktion der Hamelner Teppichfabrik Besmer als Zwangsarbeiter eingesetzt. Necharoszkin erlag am 30. April 1943 im Aufenthaltsraum der Firma einem Herzschlag und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Nadja Nedanosok wurde am 12. März 1922 in Osierna im Kreis Kiew geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin ist nicht bekannt. Nedanosok starb am 27. Juli 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alexander Nepomnjaschi wurde 1915 in Rostow geboren und war von Beruf Lehrer. Er musste seit März 1944 auf einem Bauernhof in Frenke arbeiten, bald aber auf Hof W. in Holtensen. Nepomnjaschi wurde kurz vor der Einnahme Hamelns durch die amerikanischen Soldaten Anfang April 1945 von deutschen Soldaten vermutlich wegen „Wehrkraftzersetzung“ erschossen und am Ortsrand von Holtensen begraben.
Nikolaj Nesterow wurde am 17. März 1921 in Stalingrad geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Nesterow starb am 30. Juni 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Filipp Nowski wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Er war Insasse eines Kriegsgefangenenlagers in Hemeringen und musste im Forst oder einem Sägewerk arbeiten. Wie weitere fünf Gefangene starb er 1943 aus unbekannter Ursache und wurde im Wald rechts der Straße von Hemeringen nach Grupenhagen begraben.
Marija Oleksenko wurde am 20. Mai 1924 in Kajiri im Gebiet Simferopol auf der Krim geboren. Sie musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Oleksenko starb am 5. April 1944 im Krankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Pawel Pannschkin wurde 1908 geboren. Er musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Pannschkin starb am 1. Mai 1945 im Lager Kaminski an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Gregori Pasko wurde 1910 geboren. Er musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Pasko starb am 1. Mai 1945 im Lager Kaminski an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Erika Pawlik wurde am 25. Mai 1944 in Börry geboren. Ihre Mutter Hanna stammte aus dem ukrainischen Poltawa und musste im Dorf auf einem Bauernhof arbeiten. Das Kind starb nach knapp zwei Wochen, am 4. Juni 1944. Ihr Begräbnisort ist unbekannt.
Gregor Perbuchin wurde 1914 geboren. Er musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Perbuchin starb am 1. Mai 1945 im Lager Kaminski an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Dimitir Petrow wurde am 19. Mai 1941 in Nowaja im Kreis Leningrad (anders: Krasnopilka/Winniza) geboren. Seine Mutter Marija musste SEIT Mai 1943 bei einem Pyrmonter Gastwirt arbeiten und seit Juni 1943 in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag. Das Kind starb am 28. Mai 1944 im „Ostarbeiterlager“ Kuhbrückenstraße im Alter von drei Jahren an „Krämpfen“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Raissa Popowa wurde am 14. November 1918 geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin war in Rehren. Popowa starb am 28. Mai 1945 im Hamelner UNRRA-Hospital Erichstraße 4 an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Emilian Pracenko wurde 1915 geboren. Er musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Pracenko starb am 1. Mai 1945 im Lager Kaminski an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alexandrowka Prgdanow wurde am 30. Juni 1929 geboren. Sie musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Prgdanow starb am 1. Mai 1945 im Lager Kaminski an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Walentina Proc wurde am 26. April 1945 in Hameln geboren. Ihre Eltern Iwan und Rosa waren als Zwangsarbeiter in einer Afferder Mühle beschäftigt gewesen. Der Säugling starb am 2. Mai 1945 im Kreiskrankenhaus Wilhelmstraße an „Lebensschwäche“ und wurde vermutlich auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jakob Pruschnikow wurde 1903 in Nikopolski im Gebiet Dnjepropetrowsk geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Nach der Befreiung im DP-Lager Linsingen-Kaserne untergebracht, starb Pruschnikow am 8. Juni 1945 im Krankenhaus Hameln an Verletzungen infolge der Explosion eines Sprengkörpers und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Galina Rutschenko (oder Luschenko) wurde am 10. April 1944 geboren. Der Einsatzort ihrer vermutlichen Mutter Olga als Zwangsarbeiterin ist nicht bekannt. Das Kind starb am 26. April 1944 in Alter von zwei Wochen und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Pawel Safonow wurde am 11. August 1927 in Charkow geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Bad Münder. Safonow starb am 19. März 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Gregori Saladachin wurde am 9. Januar 1914 in Baranowitsch geboren. Er musste seit April 1943 auf einem Bauernhof in Börry arbeiten. Saladachin starb am 4. Juli 1945 an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Anna Samojlenko wurde am 9. Oktober 1943 geboren. Ihre Eltern stammten aus Tjuborowka im Gebiet Nikolajew und mussten auf Bauernhöfen in Gellersen arbeiten. Nach der Befreiung im polnischen DP-Lager „Auf der Höhe“ untergebracht, starb das keine zwei Jahre alte Mädchen am 15. Mai 1946 in Hameln an einem Lungenödem und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Nikolaj Samulik (oder Saninlik) wurde am 2. (oder 5.) Dezember 1943 in Hameln geboren. Seine Mutter Dumna stammte aus Gluska war als Zwangsarbeiterin bei der Rüstungsfabrik Domag im Einsatz und musste im Lager Kuhbrückenstraße 17 leben. Dort starb der neun Monate alte Säugling am 15. September 1944 an einer Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alexander Savin wurde am 1. April 1919 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Savin starb am 1. Dezember 1944 in Hameln an einem Bauchschuss und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Scherbakow war ein Junge ohne Vornamen, der am 20. Juli 1943 im „Ostarbeiterlager“ Kuhbrückenstraße tot zur Welt kam. Seine Mutter Habia stammte aus Derewnia im Kreis Mocholow und musste in der Lagerei der Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Der Begräbnisort des Kindes ist nicht bekannt.
Schewiszowa war eine Frau mit unbekanntem Vornamen und Geburtsdatum. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin ist ebenfalls nicht bekannt. Schewiszowa starb am 11. August 1944 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Pawel Schewtschuk wurde am 12. April 1889 in Ingulka im Gebiet Nikolajew geboren. Er musste seit Mai 1944 auf einem Bauernhof in Hemmendorf arbeiten. Schewtschuk starb am 25. Mai 1944 an Typhus und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Lydia Schiranowa wurde am 4. März 1926 geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin war Rehren. Schiranowa starb am 11. Juli 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Schlitzeruck war ein Kriegsgefangener mit unbekanntem Vornamen und Geburtsdatum. Vermutlich war er in Hameln stationiert. Schlitzeruck kam am 14. März 1945 beim großen Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofsviertel ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Alexander Schugajew wurde am 15. Juli 1919 in Russland geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Essen. Schugajew starb am 23. April 1945 im Hamelner UNRRA-Hospital Erichstraße 4 an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Semison Schuxin wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Er war Kriegsgefangener mit unbekanntem Einsatzort. Schuxin starb am 24. April 1945 im Hamelner UNRRA-Hospital Erichstraße 4 an Flecktyphus und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Anatoli Schwedow wurde am 5. November 1923 an einem nicht bekannten Ort geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Polle. Schwedow starb am 13. April 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Klawdia Semjonowa, geb. Saweljewa, wurde am 8. April 1898 in Ljadow im Gebiet Porchow/Leningrad geboren. Sie musste seit März 1944 auf einem Bauernhof in Wehrbergen arbeiten. Semjonowa hinterließ zwei Kinder, als sie am 15. Mai 1944 im Krankenhaus Hameln an „Verdauungsstörungen“ starb und auf dem Friedhof Wehl bestattet wurde.
Halina Sinjkowa wurde am 20. Juni 1944 in Bad Pyrmont geboren. Ihre Mutter Antonina stammte aus Kursk und war seit Juni 1942 in der Pyrmonter Hagenerstraße im Arbeitseinsatz. Der Säugling wurde im August ins Kinderlager Hemeringen geschafft und starb dort nach wenigen Tagen, am 22. August 1944. Halina wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Maxim Sirote (oder Macimo) wurde 1903 geboren. Er musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Maxim Sirote starb am 1. Mai 1945 im Lager Kaminski an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Georg (oder Pjotr) Skljarenko wurde am 20. März 1924 in Simferopol auf der Krim geboren. Er musste seit September 1942 auf einem Bauernhof in Dehmke arbeiten. Der 18jährige verunglückte am 2. November 1942 tödlich mit einem Langholzfuhrwerk und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Wladimir Smirnow wurde am 12. Mai 1944 in Hameln geboren, vermutlich im „Ostarbeiterlager“ Kuhbrückenstraße. Seine Eltern Olga und Nikolai stammten aus dem Gebiet Leningrad und mussten in der Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Das Kind starb am 7. Januar 1945 im Alter von acht Monaten im „Ostarbeiterlager“ Kuhbrückenstraße an einer Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Grigorij Solowjew wurde am 15. Dezember 1909 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Solowjew starb am 5. Juni 1943 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jurij Sorokow wurde am 14. April 1945 in Hameln geboren. Seine Mutter Maria stammte aus Rydomel im Gebiet Kamenez-Podolsk, sie war seit Mai 1942 in Haverbeck und Thüste als Zwangsarbeiterin eingesetzt worden. Das Kind starb am 4. September 1945 im Alter von fünf Monaten an Lungenentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Konstantin Spilewei wurde am 5. Mai 1926 in Selo Rogawa im Kreis Kiew geboren und war Pferdeknecht von Beruf. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Spilewei starb am 30. Juni 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Tatjana Starodabowa wurde 1906 in Taplinkaja im Kreis Witebsk geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Starodabowa starb am 16. Juli 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Michal Stolokow wurde am 13. Februar 1917 an einem nicht bekannten Ort geboren. Er musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Stolokow starb am 1. Mai 1945 im Lager Kaminski an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Boris Stotionow (oder Soktoinow) wurde am 3. August 1943 in Oldendorf geboren. Seine Mutter Alexandra stammte aus Kursk und musste seit Juni 1942 auf einem hiesigen Bauernhof arbeiten. Das Kind starb am 25. April 1945 im Alter knapp zwei Jahren. Sein Begräbnisort ist nicht bekannt.
Nikodem Suchta wurde im August 1902 in Terebejno im Kreis Baranowitsche geboren. Er war im Lager Walkemühle in Hameln untergebracht und kam in der Stadt als Zwangsarbeiter zum Einsatz. Suchta starb am 19. März 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wera Sujetowa, geb. Gawrilowa, wurde am 9. September 1891 in Doroschink im Kreis Pskow (anders: Doroschkino/Leningrad) geboren. Sie musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Sujetowa starb am 15. Juli 1944 im „Ostarbeiterlager“ Kuhbrückenstraße 17 an Herzasthma und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jury Suschtschenko kam am 24. Dezember 1944 in Hameln als Frühgeburt zur Welt. Seine Mutter Olga wohnte im „Südlager“ Kuhbrückenstraße 17 und musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Jury starb nach nur einem Tag, am 25. Dezember 1944, im Krankenhaus Hameln an „Lebensschwäche“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Johann Sulidan wurde am 26. November 1926 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Sulidan starb 1945 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Ream Sznepypiek (oder Szmpriek) wurde von amerikanischen Soldaten als ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener im geschätzten Alter von 35 Jahren am 17. April in das Stadtkrankenhaus Hameln eingeliefert. Dort starb er am 24. April 1945 und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wanda Szolmirowez wurde am 5. Dezember 1932 in Kaloschiza im Kreis Mogilew geboren. Sie kam gemeinsam mit ihren Eltern Paulina und Wincenty zur Futtermittel-Fabrik Granum in Hameln-Wangelist und musste dort vermutlich Zwangsarbeit leisten. Zusammen mit ihrem Vater wurde die Zwölfjährige am 5. April 1945 beim Artilleriebeschuss Hamelns in einem Splittergraben bei der Tündernschen Warte tödlich verletzt und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wincenty Szolmirowez wurde 1896 in Kaloschiza im Kreis Mogilew geboren. Er musste gemeinsam mit Frau und Tochter in der Futtermittelfabrik Granum in Hameln-Wangelist Zwangsarbeit leisten. Zusammen mit seiner zwölfjährigen Tochter Wanda kam Szolmirowez am 5. April 1945 beim Artilleriebeschuss Hamelns in einem Splittergraben bei der Tündernschen Warte ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Janina Tarachowicz wurde am 1. Februar 1945 auf der Domäne Aerzen geboren. Ihre Eltern Efrosinja und Wladimir stammten aus Ljuban im Gebiet Polesje. Zusammen mit vier Kindern mussten sie seit August 1944 auf der Domäne arbeiten. Dort starb ihr fünftes Kind am 1. April 1945 im Alter von zwei Monaten. Sein Begräbnisort ist nicht bekannt.
Jakob Taropczenko wurde 1898 an einem nicht bekannten Ort geboren. Er musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Taropczenko starb am 1. Mai 1945 im Lager Kaminski an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Nikolai Terenkow wurde am 8. Mai 1945 in Hameln geboren. Seine Mutter Anna stammte aus Malewka. Die ehemalige Zwangsarbeiterin lebte derzeit in Hameln in der „Unterkunft Hautbahnhof“. Der Neugeborene starb nach nur einem Lebenstag, am 9. Mai, im Kreiskrankenhaus Wilhelmstraße in Hameln an „Lebensschwäche“. Der Begräbnisort ist nicht bekannt.
Stepan Teslenko wurde am 15. Dezember 1903 in Chodorkow im Kreis Schitomir geboren. Er musste bei der Deutschen Reichsbahn in Springe arbeiten. Teslenko starb am 7. März 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Iwan Tetschulow (oder Iltscharow) wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Tetschulow starb am 5. November 1941 an Unterernährung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Iwan Timoschenko wurde 1918 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Timoschenko starb am 3. Oktober 1942 an Magen-Darm-Katarrh und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Topolski war ein Junge ohne Vornamen, der am 14. April 1945 im Kreiskrankenhaus Wilhelmstraße tot zur Welt kam. Seine Eltern, Maria, geborene Klonowska, und der Kraftfahrer Alexander, wohnten in Hameln, Feuergraben 21. Womöglich waren sie in der Chemischen Fabrik Lohmann als Zwangsarbeiter im Einsatz gewesen. Über einen etwaigenBegräbnisort ist nichts bekannt.
Trionow war ein Mann mit unbekanntem Vornamen und Geburtsdatum. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist ebenfalls nicht bekannt. Trionow kam am 3. April 1945 bei einem Luftangriff auf Hameln ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Lucian Trochinenko wurde 1905 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Trochinenko starb am 17. Mai 1945 und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Nastja Trozka wurde am 23. September 1925 in Derewka im Kreis Kolelewski (Poltawa) geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin war Bodenwerder. Trozka starb am 10. März 1943 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Filip Tschepeljuk wurde 1902 in Lubomiziwka im Gebiet Moslajewo (anders: Solotschew/Charkow) geboren. Er musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten und in einem Werkslager („Unterkunftshaus Schwarz“) wohnen. Tschepeljuk kam am 6. April 1945 beim Artilleriebeschuss Hamelns ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Piotr Tschernij wurde am 24. August 1896 geboren. Er musste seit Juli 1942 in der Aerzener Maschinenfabrik arbeiten. Tschernij starb am 7. September 1945 an Magenkrebs und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Marianka Tschorna wurde am 9. Juni 1917 in Ljutwikiuwka geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin war die Firma Voss & Sasse in Lauenau. Tschorna starb am 18. Dezember 1943 im Stadtkrankenhaus Hameln an einer Hirnhautentzündung und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jurek Ueinski wurde am 21. September 1932 geboren. Der Einsatzort seiner Mutter als Zwangsarbeiterin ist nicht bekannt. Der Junge starb am 29. Januar 1945 im Alter von zwölf Jahren an „Kreislaufschwäche“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wasyl Umrichni wurde am 1. Januar 1918 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Umrichni kam am 14. März 1945 beim großen Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofsviertel ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wasikow war ein Mann mit unbekanntem Vornamen und Geburtsdatum. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist ebenfalls nicht bekannt. Wasikow kam am 3. April 1945 bei einem Luftangriff auf Hameln ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Sergej Wasiljew wurde am 7. Januar 1944 in Hameln geboren. Seine Eltern Dimitrij und Sabrowja aus dem Kreis Leningrad mussten in der Rüstungsfabrik Kaminski arbeiten. Das Kind starb am 19. September 1944 im Alter von acht Monaten im Lager Kaminski, Kuhbrückenstraße 20, an Darmkatarrh und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wera Wenger wurde am 5. Dezember 1922 in Slobidka-Hluskowetzka geboren. Sie musste bei der Firma Bähre in Bad Münder arbeiten. Wenger starb am 30. Juli 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Wladimir Wetrow wurde am 17. Juli 1920 im Bezirk Moskau geboren. Er kam in Hameln als Kriegsgefangener zum Einsatz. Wetrow starb am 25. Oktober 1941 in einem Gefangenenlager an einer „Allgemeininfektion“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Nicolaj Widimtschuk wurde am 5. Juni 1944 in Grohnde Nr. 75, dem Lager der örtlichen Domäne, geboren. Seine Mutter Julia stammte aus Saslaw und musste seit April 1942 auf der Domäne Grohnde arbeiten. Das Kind starb am 23. Juni 1944, keine drei Wochen alt, an „Lebensschwäche“. Sein Begräbnisort ist unbekannt.
Semion Winokurow wurde 1889 geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Winokurow starb am 23. Januar 1945 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Walja Wowsja wurde am 20. Mai 1943 in Hameln geboren, vermutlich im „Ostarbeiterlager“ Kuhbrückenstraße. Ihre Mutter Nina stammte aus Drewjiwka im Gebiet Kirowograd musste in der Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Das Kind starb am 1. September 1944 im „Ostarbeiterlager“ im Alter von einem Jahr an Darmkatarrh und Herzschwäche und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Tschechen
Johannes Allers wurde am 18. Dezember 1877 geboren. Er musste bei der Deutschen Reichsbahn in Hameln arbeiten. Allers starb 65jährig am 12. Oktober 1943 an einem Furunkel und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jozef Bartos wurde am 6. April 1874 im böhmischen Lobeslau geboren. Er war vermutlich Zwangarbeiter. Sein Einsatzort ist nicht bekannt. Bartos starb am 23. Mai 1942 im Alter von 68 Jahren im Hamelner Zuchthaus und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Antoni Cicek wurde am 19. Dezember 1897 im mährischen Krasno geboren und wohnte in Drahotusch. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt. Cicek starb am 25. Januar 1942 an „starkem körperlichem Verfall“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Jozef Ksander wurde am 23. März 1911 in Osowe im Kreis Groß Wossow geboren und wohnte in Herschowitz. Er musste bei der Deutschen Reichsbahn in Hameln arbeiten und war im Reichsbahnlager untergebracht. Ksander starb am 18. August 1944 nach einem Betriebsunfall am Güterbahnhof an inneren Blutungen noch im Rettungswagen und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Frantisek Stecker wurde am 30. September 1906 in Horka (anders: Caslau) geboren. Er musste bei der Deutschen Reichsbahn in Hameln arbeiten und war im Reichsbahnlager untergebracht. Stecker kam am 5. Dezember 1944 bei einem Betriebsunfall ums Leben und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.