Zur Geschichte der Juden in Hameln

und in der Umgebung

 

Börry

 

Teil der Synagogengemeinde Grohnde-Ohsen im Landrabbinat Hannover
 

Lage und Größe:

An der Straße nach Latferde außerhalb des Dorfes in westlicher Richtung;
auf einer Sanddüne
424 qm

Bestand an Steinen:

Drei Steine der Familie Schloß; Belegungszeitraum 1903-1914; Rest aus einem größeren Bestand

Daten zur Geschichte:

• 1818 zuerst erwähnt (Gründungsdatum unbekannt)

• 1858 im Besitz von Abraham Schloß, in dessen Haus sich auch eine Betstube befand

• 1938 durch örtliche SA zerstört

• 1960/61 Wiederaufstellung von 3 Steinen seiner Familie durch Erich Schloß, der nach England hatte fliehen können und nach dem Kriege mehrmals Börry besuchte

 

 

 

Lit.:

Bernhard Gelderblom, Friedhofsgelände ist eine Sanddüne. Der jüdische Friedhof von Börry hat eine recht lange Geschichte, Deister- und Weserzeitung vom 27.7.2013

 
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