Zwangsarbeit in Hameln und im Kreis Hameln-Pyrmont

 

Besuch der ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter
aus Polen vom 18. - 25. September 2005 in Hameln

 

Das Besuchsprogramm

 

  Sonnabend, 17. September
  Sonntag, 18. September
  Montag, 19. September
  Dienstag, 20. September
  Mittwoch, 21. September
  Donnerstag, 22. September
  Freitag, 23. September
  Sonnabend, 24. September

 

Dienstag, 20. September

 

10.00 - 17.00

Besuch der früheren Aufenthalts- und Arbeitsorte in Hameln und Umgebung

 

Der Dienstag war dem Besuch der früheren Arbeitsorte gewidmet. Nach 60 Jahren sah Vieles dort anders aus. Die Baracken, in denen die in der Industrie Beschäftigten wohnen mussten, sind schon lange verschwunden, das Gelände überbaut. Aber die Fabriken gibt es noch, wenn auch ihre Eigentümer zumeist gewechselt haben, und ebenso die Bauernhöfe, wenn auch die meisten heute nicht mehr bewirtschaftet werden.

Der größere Teil der Gäste besuchte die ehemaligen Wollwarenfabriken Marienthal (heute Faurecia). Andere waren auf Höfen in der Umgebung Hamelns eingeladen. Sie fuhren nach Groß Hilligsfeld, Hajen, Coppenbrügge, Wehrbergen, Aerzen und Dehmkerbrock.

 

 

19.00 – 21.00

Begegnungsabend mit Hamelner Bürgern im Münster

 

Am Abend hatten sich im Münster ca. 60 Hamelner Bürger eingefunden, um die Berichte der Gäste aus Polen über ihre Zeit in Hameln zu hören. Im Anschluss erzählten die Deutschen. Der Einsatz von ausländischen Zwangsarbeitern im Zweiten Weltkrieg war so massenhaft, dass es zu zahlreichen Berührungen der Deutschen mit den ausländischen Arbeitern gekommen war.

 

 
Bild