Das Zuchthaus Hameln in der NS-Zeit
und in der Nachkriegszeit
Das Zuchthaus Hameln in der NS-Zeit
Ausländische Häftlinge
Arend Brugman - Lebenslauf
1898 | 28.7.1898 geboren in Kampen, Niederlande Wohnhaft in Amsterdam Von Beruf Zigarrenmacher Drei mal vorbestraft (wahrscheinlich durch die deutschen Besatzungsbehörden |
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1943 | Wegen "Amtsanmaßung und Betrug" durch das "Deutsche Landesgericht in den besetzten niederländischen Gebieten" zu drei Jahre Zuchthaus verurteilt (Urteil vom 3.8.1943) Eingesessen im Gefängnis Amsterdam |
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1944 | 21.9.1943-16.9.1944 im Zuchthaus Rheinbach ab 16.9.1944 im Zuchthaus Hameln "arbeitsfähig nur für die Landwirtschaft" |
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1945 | Brugman ist nach dem Kriege nicht in die Niederlande zurück gekehrt. Über das Datum, den Ort und die Umstände seines Todes gibt es keinerlei amtliche Nachrichten. Das Niederländische Rote Kreuz hat Aussagen niederländischer Mitgefangener gesammelt: "... Wir kamen beide in guter Gesundheit in Hameln an. In Hameln war es sehr schlecht und auch die Behandlung war schlecht. Ich bin nach 3 bis 4 Wochen auf Transport gegangen. Brugman blieb in Hameln. ..." "... Brugman hat auch mit mir in einem Steinbruch bei Eschershausen gearbeitet. Er war um den 10.-12. April 1945 noch am Leben. ..." Es ist jedoch wahrscheinlich, dass Brugman von Holzen auf Transport nach Bützow gegangen ist und während dieses Transports verstorben ist. |
Quellen
Häftlingsakte im Hauptstaatsarchiv Hannover
Archiv des Niederländischen Roten Kreuzes, Den Haag
Gerrit van der Vorst, Zeist, Niederlande